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Zu spät vielleicht. Vor allem aber falsch. (Sonstiges)

Lattenknaller, Madrid, Montag, 28.01.2019, 15:45 (vor 1907 Tagen) @ Blarry

Entspannt finde ich es nicht, in der Schweiz vor jedem Überholmanöver die nächsten zwei Kilometer Wegesrand nach Blitzern und Radarkontrollen absuchen zu müssen, aus Angst, wegen 7 km/h mehr erschossen zu werden. Klar hat der Deutsche einen krankhaft perversen Fetisch auf vier Rädern, aber das andere Extrem ist auch nicht gerade praxistauglich.

Ihr packt das Tempolimit ohnehin von der ganz falschen Seite an. Geschwindigkeit tötet nicht. Geschwindigkeitsunterschiede töten. Auch für den Verkehrsfluss ist es ein Segen, den Strom der Kfz möglichst konstant schnell fahren zu lassen. Der Idealfall wäre eine Autoschlange, die bei 120 km/h mit zehn Metern Abstand hinter einem Führungsfahrzeug halbautonom hinterherfährt und synchronisierte Bremsbefehle zeitgleich ausführt. Ebenso sorgt eine konstante Geschwindigkeit ohne ständiges Abbremsen und Beschleunigen für einen geringeren Treibstoffverbrauch und trägt dadurch zum Umweltschutz bei.
Setzt von mir aus ein Tempolimit von 140 km/h ein, damit kommt man immer noch gut über die Runden. Viel wichtiger wäre aber eine verpflichtende Mindestgeschwindigkeit. Lasst die Differenz zwischen schnellsten und langsamsten Verkehrsteilnehmern auf 20 oder 30 km/h schrumpfen, und selbst volle Autobahnen werden zu einem Hort der Entspannung.

Tempomat und 120. Damit bin ich mit Ausnahme des Staus um Zürich herum hervorragend und entspannt durchgekommen. Noch besser ist es in Spanien mit den Mautautobahnen. So entspannend.
Mir geht es nicht um 10 km mehr oder weniger. Und bei den Geschwindigkeitsunterschieden hast Du recht.
Aber es erscheint mir doch sehr plausibel, dass dieses Thema deutlich riskanter einzustufen ist, wenn der eine mit 180 herausschießt und jemand mit 120 ausschert hinter einem LKW als wenn der andere mit 140 kommt und der andere mit 110 ausschert.
Und wir wissen alle, dass die mit 180 i.d.R. nicht gerade entspannt sind in der Situation.
Das ist schon ein Tempo. Ich weiß, der normale deutsche Autofahrer packt das locker, alle wären problemlos F1-Fahrer.
Aber nichtsdestotrotz gehen da viele ein Risiko, das deutlich höher ist als bei Fahrten um die 130, alleine schon, was das Reagieren bei unvorhergesehen Situationen angeht.
Ich hoffe das das autonome Fahren bald kommt und das Thema hier dann eingefangen wird.


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