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Kohleausstieg bis 2038 leider vie zu spät...jemand anderer (Sonstiges)

Klopfer ⌂, Dortmund, Sonntag, 27.01.2019, 19:09 (vor 1908 Tagen) @ hardbreak

Warum wird um ein Paar 10 Tausend Arbeitsplätze so ein Wind gemacht?
Die Schleckerfrauen (über 30000) habe doch damals leider auch keinen interessiert.
(hier könnte man wunderbar mal den unterschied und die Wertschätzung der Politik von Männerberufen ohne Zukunft und Wert und Frauen berufen hinterfragen wo wir gleich wieder bei z.B. der Pflege wären.

Das Argument der benachteiligten Frauen taugt hier wenig, jedenfalls nicht was die Vernichtung von Arbeitsplätzen betrifft. Branchenweit sind die Schleckerarbeitsplätze weitgehend erhalten geblieben. Schlecker war vor allem ein Opfer der Konkurrenzunternehmen DM und Rossmann, die das bessere Konzept liefern. Dort sind immer noch reichlich Arbeitsplätze frei, dazu auch noch unter besseren Bedingungen, als bei Schlecker. Schlecker hatte nur Kackarbeitsplätze, denen man insgesamt wohl nicht nachtrauern sollte.

Mit einem Rundumschlag gleich wieder die Pflege miteinzubeziehen ist auch überflüssig. Dort sind reichlich Arbeitsplätze frei und auch wenn dort zahlenmäßig mehr Frauen tätig sind, leidet der Berufsstand nicht an mangelnder Wertschätzung, sondern schlicht und ergreifend an korrekter Bezahlung.

Nein worauf ich hinaus will wir reden bald über eine 7 Stellige Anzahl an Arbeitsplätzen die in der Autoindustrie und im Handel weg fallen werden und da reden wir nicht über 20 Jahre Übergang sonder eher über die Geschwindigkeit von Nokia.

Diese Denkweise ist genau das Problem, was uns seit Beginn der Republik größte Probleme bereitet. Der Mensch denkt automatisch in sozialen Besitzständen, dazu kann aber nicht der Arbeitsplatz gehören.
Die Millionen von Arbeitsplätzen in der Autoindustrie sind bereits verloren. Ein Abwehrkampf reduziert nicht das Leid der Betroffenen, er verlängert es nur.
Stand jetzt müssten die Autohersteller und Zulieferer sofort die Einstellung von neuen Auszubildenden einstellen. Eine Ausbildung in dieser Branche wäre ein unhaltbares Verprechen.

Das mit dem Handel sehe ich änders, dort wird vor allem verlagert, siehe Schlecker vs. Rossmann.
Da muss dann der ehem. Herrenoberbekleidungsverkäufer von Karstadt eben bei Amazon Kisten packen.

Das ist von der Politik nicht mal fahren auf Sicht weil dann würde man solche Sachen nicht ignorieren sondern schlicht und ergreifend aus Wahlkampftaktischen gründen leugnen von dieser und der Technischen Entwicklung in vielen Bereichen.

Tja, gewöhn der Politik ab, in 4-3-2-1-0 Jahreslaufzeiten zu denken, dann bekommst du vielleicht auch Nachhaltigkeit in der Politik.

SGG
Klopfer


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