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Neu auf schwatzgelb.de: ?Zwischen Helden und Versagern (BVB)

Knüppler17 ⌂, Dienstag, 24.04.2018, 13:20 (vor 2798 Tagen) @ Schnippelbohne

Vielleicht können wir uns darauf einigen: Der Passus ist einfach unglücklich formuliert und könnte durchaus wie eine Verharmlosung der Gesten verstanden werden. An der allgemeinen Reaktion hier und z.B. auch auf Twitter kann man ja erkennen, dass dies die überwiegende Interpretation der Leser ist. Wenn es nicht so gemeint war - was ich mal annehme - brichst du dir keinen Zacken aus der Krone, die Mißverständlichkeit zuzugeben. Mehr nicht.

Ich hätte ja grundsätzlich kein Problem einen Fehler einzugestehen, wenn ich die Formulierung für falsch hielte. Für mich ist in der Gesamtbetrachtung aller Kritikformen inkl. Spruchbändern (legitim) und Verweigern der Feier (legitim) das Zeigen der besagten Gesten (geschmacklos und daneben) aber tatsächlich nur eine Randerscheinung verhältnismäßig weniger Fans gewesen. Deshalb war es meine Absicht, diesem Thema keinen besonderen Raum zu geben und damit nicht von den berechtigten Kritikformen abzulenken, besagte Gesten aber auch nicht unter den Tisch fallen zu lassen. Und auch nicht den Eindruck zu erwecken, diese Gesten seien die dominierende Form der Kritik gewesen, was sie mit Sicherheit nicht waren.

Wäre ich also gar nicht auf diese Gesten eingegangen und hätte sie verschwiegen, wäre das ein Fehler gewesen. Hätte ich zwei Absätze als Disclaimer hineingenommen, in der ich die Gesten gegeißelt und von nie dagewesenen Auswüchsen fabuliert hätte, wäre das für mich auch ein falsches Signal gewesen, weil es erstens nicht zutreffend gewesen wäre (diese Gesten gibt es seit Jahren immer wieder), ich zweitens das pflichtschuldige "wir müssen uns jetzt alle von xy distanzieren..." komplett daneben finde und drittens aus einer Mücke lieber keinen Elefanten mache. Für mich ist die Formulierung daher klar und ich finde - wie ich es drehe und wende - keine andere Formulierung, die meine Aussage wesentlich besser auf den Punkt gebracht hätte. Wird sie falsch verstanden, ist das ärgerlich, liegt aber vielleicht auch daran, was alles in sie hinein interpretiert wird.

Unabhängig davon muss ich im Übrigen sagen, dass ich für recht wenige Texte vergleichbar viel positives Feedback erhalten habe - übrigens auch von Leuten, mit denen ich sonst eher selten einer Meinung bin. Weniger hier und bei Twitter, dort interessanterweise aber auch, besonders aber auf anderen Kanälen. Eine solche Polarisierung habe ich tatsächlich nicht oft erlebt, wobei mich vor allem überrascht, wie stark es hier um Formulierungsfragen und andernorts um Inhalte geht. Üblicherweise hätte ich das genau andersherum erwartet.


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