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Neu auf schwatzgelb.de: ?Zwischen Helden und Versagern (BVB)

Tom Frost, Dienstag, 24.04.2018, 08:26 (vor 2799 Tagen) @ uwelito

Mir ist das zu konstruiert: Weil Ihr das Derby verkackt habt, sind wir immer noch sehr sauer, und da dürft Ihr alles, nur nicht das kommende Spiel gewinnen, schon gar nicht mit so einem guten Auftritt verdient und hoch gewinnen?!
Was hätten die Spieler denn machen sollen? Sich verstecken? Sich noch schlechter als in der Vorwoche präsentieren?

Ich stelle mir einen Schüler vor, der in der ersten Klausur eine 5 schreibt. Der Lehrer weiß, dass er es im Grunde besser gekonnt hätte, sich aber schlecht vorbereitet hat. Vielleicht hatte der Schüler einen schlechten Tag. Vielleicht hat er öfter schlechte Tage wegen Problemen, die möglicherweise auch außerhalb der Schule liegen. Dann schreibt er in der darauffolgenden Klausur eine 1. Und dem Lehrer fällt nichts anderes ein, als die zu zuvor abgelieferte schlechte Leistung noch einmal ausdrücklich zu betonen.
Wäre ein „Weiter so!“ nicht die bessere Lösung?

Würde mich jemand für mein Bemühen, einen Fehler wiedergutzumachen, so abkanzeln, der könnte mich grad gernhaben.

Michaela


Der Vorwurf von Knüppler lautet, dass die negativen Ergebnisse zum Großteil das Ergebnis von fehlender Leidenschaft und Einsatzbereitschaft sind. Und das die Truppe nach so gut wie jedem Negativerlebnis relativ einfach in der Lage ist als "Reaktion" ein gutes Spiel abzuliefern, um die Leute ruhigzustellen. Er unterstellt hier, dass eine bessere Leistung im darauffolgenden Spiel nicht bedeutet, dass man sich von nun ab konstant richtig reinhängen wird. Die "Reue" ist nicht ernst gemeint. In der Praxis könnte dies bedeuten, dass wir gegen Bremen wieder vollkommen leidenschaftslos auflaufen werden.

Ich muss sagen, dass ich die Theorie nicht so ganz von der Hand weisen kann. Allerdings erscheint sie mir nur plausibel mit Blick auf einige wenige Spieler.

Ich fand die Reaktion am Samstag ganz großen Quatsch.
Das war der erste(!) deutliche Sieg unter Stöger nach einem tollen Spiel.
Einen großen Faktor sehe ich im Pokalspiel der Leverkusener, endlich konnten wir mal von einer Pause profitieren. Auch die Spielanlage der Leverkusener spielte uns voll in die Karten.

Hätte es denn die Welle gegeben, wenn die Spieler das Spiel verloren hätten, weil sie ja wirklich und absolut glaubwürdig so schlecht sind?
Ich glaube, niemand hat mit diesem starken Spiel gerechnet und die (hier rate ich) im Vorfeld verabredete Reaktion des Wegschickens war auf einmal grotesk fehl am Platz.

Und dieser dauernde Wechsel von schlechten und guten Leistungen? Wenn man sich die Ergebniss im Detail ansieht, sind das bis zum Spiel in München doch alles gleichförmig maue Partien gewesen. Oder will mir jemand das 1:0 gegen Hannover als große "wir können es ja doch"-Trotzreaktion nach dem peinlichen Ausscheiden verkaufen?

BVB-Wob 0:0
Hertha-BVB 1:1
Freiburg 2:2
Köln-BVB 2:3
BVB-HSV 2:0
BVB-Bergamo 3:2
Gladbach-BVB 0:1
Bergamo-BVB 1:1
BVB-Augsburg 1:1
Leipzig-BVB 1:1
BVB-Salzburg 1:2
BVB-Frankfurt 3:2
Salzburg-BVB 0:0
BVB-Hannover 1:0
Bayern-BVB 6:0
BVB-Stuttgart 3:0 (hier könnte man eventuell von einer Reaktion sprechen)


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