Was Peter Bosz nun wohl denkt? (BVB)

MisterHit, Sonntag, 13.08.2017, 13:00 (vor 3059 Tagen) @ Chappi1991

Und aus welchem Grunde sollte ausgerechnet ein solch elementarer Vertragsbestandteil nicht der Schriftform bedürfen?

Weil das bewusst weicherer Natur sein soll. Eine Nebenabrede. Bei einer Klausel steht eine Summe und gegebenfalls noch weitere Bedinungen, unter den die Klausel wirksam ist, drin. Was doof ausgehen könnte, weil man die Marktpreise der Zukunft nicht kennt. Wenn man jetzt aber dem Spieler zusagt, dass man bei dem und dem Klub gesprächsbereit ist, dann ist das für den Spieler gewissermaßen ein kleiner Bonus, der Verein kann aber die Ablöse oder die Bereitschaft den Spieler abzugeben, selbst taxieren.

Ooops, kommt ein bisschen spät, weil Antwort nicht mehr wahrgenommen. Du hast ja sicher schon mal in die einschlägigen Verträge von Vertragsfußballern reingeschaut. Da ist noch die kleinste Unwägbarkeit und Eventualität in Schriftform gegossen.

Kein Vertrag ist perfekt, aber diese Vielzahl an mündlichen Nebenabreden - die immer dann in den Mittelpunkt rücken, wenn ein Spieler nicht aus dem Vertrag raus darf - kann ich einfach nicht glauben.