Eskalationsstufe (BVB)

Chappi1991, Freitag, 11.08.2017, 14:15 (vor 3060 Tagen) @ Kulibi77

Irgendwas zwischen 70-100 Millionen ist in meinen Augen auch ein fairer Preis. Ich sehe einfach nicht warum er 150 Millionen Euro wert sein soll? Die Kaufkraft des Käufers erhöht doch nicht den Marktwert des Spielers.

Tut mir leid, aber wenn sowas immer wieder lese, kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Wenn er wechselt, dann für viel mehr als 70 bis 100 Millionen. Und was sagst du dann? Tja, sorry, wenn ich verhandelt hätte, dann hätte ich dem BVB viele Millionen verschenkt. Würdest du sowas hier dann schreiben?

Die Sache ist ganz einfach. Der Spieler hat einen Wert, der sich nach verschiedenen Faktoren bemisst. Sein Talent. Sein sportlicher Stellenwert für uns in der nächsten Saison. Der Zeitpunkt. Die Vertragslaufzeit. Der Anteil von Rennes. Barcas sportliche Situation und Barcas Kontostand. Die aktuelle Entwicklung der Transferpreise. Die Besteuerung.

Aus diesen Faktoren ergibt sich eine Logik der Preisbildung. Das ist nichts, was man mal so ausknobelt. Das bemisst sich an harten Fakten und Zahlen, die wir (oder zumindest ich) nicht in Detail kennen. Aber wir haben schon ein paar Anhaltspunkte zur Verfügung. Und mit denen lässt sich schon sagen, dass es mit 70 bis 100 Millionen nicht getan sein wird. Watzke, Treß und Zorc können das besser einschätzen. wir werden sehen, welche Summe am Ende dabei heraus kommt. Oder ob die Summe so hoch wäre, dass Barca die Finger davon lässt.

Es gibt eine Summe, die der Spieler für den BVB nach Abzug aller Kosten wert wäre - die, die man mit ihm im Spielbetrieb in den nächsten vier Jahren verdienen würde oder die man in ein bis drei Jahren verdienen könnte plus die Ablöse die man in 2018, 2019 ode 2020 kassieren könnte. Diesen Betrag muss Barcelona bezahlen, wenn man den Spieler möchte. Ganz einfach.

Warum sollte der BVB weniger verlangen und sich damit wirtschaftlich schädigen?