Eskalationsstufe (BVB)

Kulibi77, Freitag, 11.08.2017, 14:24 (vor 3061 Tagen) @ Chappi1991

Tut mir leid, aber wenn sowas immer wieder lese, kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Wenn er wechselt, dann für viel mehr als 70 bis 100 Millionen. Und was sagst du dann? Tja, sorry, wenn ich verhandelt hätte, dann hätte ich dem BVB viele Millionen verschenkt. Würdest du sowas hier dann schreiben?

Die Sache ist ganz einfach. Der Spieler hat einen Wert, der sich nach verschiedenen Faktoren bemisst. Sein Talent. Sein sportlicher Stellenwert für uns in der nächsten Saison. Der Zeitpunkt. Die Vertragslaufzeit. Der Anteil von Rennes. Barcas sportliche Situation und Barcas Kontostand. Die aktuelle Entwicklung der Transferpreise. Die Besteuerung.

Deswegen schreibe ich auch vom "fairen Preis". Einem Millionär kannst du auch ein Liter Wasser für 100 Millionen verkaufen, wenn er am verdursten ist. Und Barcelona braucht aus irgendeinem Grund halt unbedingt einen neuen "Superstar". An Barcas Stelle würde ich das prinzipiell mal in Frage stellen. So schlecht sind die auch ohne Neymar nicht aufgestellt.

Gedankenexperiment: Stellen wir uns vor Barca hätte für Neymar nur 22 Millionen kassiert, weil die Sekretärin damals eine Ziffer im Vertrag vergessen hat.

Jetzt bieten die maximal 60 Millionen für Dembele. Spieler will immernoch unbedingt weg. Spieler streikt. Spieler ist hochgradid unzufrieden und macht Theater. Rennes braucht auch Kohle und Puma sieht seine Zukunftsperspektive bei Barcelona auch deutlich rosiger. Die Chance kommt nur einmal. Wenn es nicht Dembele wird, dann wird wer anders Neymarnachfolger. Wir würden genauso verhandeln und ihn wahrscheinlich trotzdem für 50 Millionen verkaufen. Der aktuelle Preis ergibt sich ausschließlich aus der vollen Kriegskasse von Barcelona. Andere Faktoren gibt es nicht die einen Preis >100 Millionen rechtfertigt. All die Faktoren die du aufzählst spielen eine Rolle. Aber auch nicht mehr! ;-)