Watzke, Zorc (BVB)

Chappi1991, Donnerstag, 10.08.2017, 17:32 (vor 3061 Tagen) @ Ingo

Wie weiter unten schon erwähnt: die Differenz zwischen dem Brutto, das Barcelona überweist, und dem Netto, das bei uns abzüglich aller Folgekosten (USt, Rennes) ankommt, bei einem Transfer dieser Größenordnung den Haushalt eines kleinen Inselstaates im Südpazifik sanieren könnte. Da wird mit knallharten Bandagen gekämpft.

Bei Innereuropäischen Geschäften soll USt. anfallen? Und selbst wenn, gehe ich davon aus, dass Nettosummen kursieren.

Die Umsatzsteuer ist irrelevant, selbst wenn welche anfällt. Die gibt es dann zurück. Also sind die Summen immer Nettosummen.

Aber wie gesagt, die Summe, die gezahlt wird und die Summe, die der BVB wieder verwenden kann, differieren hier deutlich. Das sind bei 25 Prozent Beteiligung Rennes' (wir kennen die tatsächliche Zahl nicht) bei 110 Mio. eben 59,9 Mio. rechnerisch und bei 120 Mio. 65,0 Mio. Das ganze eben rechnerisch, weil da noch z.B. ein Teil der Ablöse eines Nachfolgers die Summe etwas minimiert etc.

Boni sind für die Steuer eventuell von Vorteil, weil sie in anderen GJ fällig werden könnten. Ebenso würde übrigens eine Zwei-Jahres-Leihe von Mor im Falle eines Dembele-Wechsels hier plötzlich aus BVB Sicht von Vorteil (weil die Kaufplicht dann ins nächste GJ fallen würde), viel mehr als für Inter. Interessanter Umstand, wenn man das als Teil einer Gesamtstrategie sieht. Sagt vielleich auch etwas über die Wahrscheinlichkeit aus, mit der der BVB bezüglich eines Dembele-Wechsels kalkuliert. Andererseits muss der Mor-Transfer vielleicht bis zu dieser Entscheidung warten, weil man erst dann über Sofortkauf oder Leihmodell entscheiden wird.