Der BVB - FC Augsburg - Analysethread (BVB)

pappnase, Mittwoch, 21.12.2016, 12:21 (vor 3293 Tagen) @ bambam191279

Bei den genannten Spielern sollte man aber in Betracht ziehen, dass diese halt für den BVB in Sachen Ablöse, Gehalt und wohl auch Wille des Spielers stemmbar waren.

Deine Aussage ist grundsätzlich richtig (wobei im Fall von Götze durchaus die Frage zulässig ist, wie sehr er wirklich nach Dortmund wollte, d.h. wo genau eigentlich noch attraktive Alternativen waren). Genau deshalb kann ich auch den Einwand von "Talentförderer" nachvollziehen.
Trotzdem kann man die Transfers kritisch hinterfragen. Wenn man einen Betrag von rund 80 mio Euro in die Spieler Götze, Schürrle und Rode steckt, dann ist das ein gewaltiger Betrag. Ich stelle mir die Frage, ob hier finanzieller Aufwand und Risiko in einem vertretbaren Verhältnis zueinander standen.
Zumal das offensichtliche Interesse an Toprak durchaus Rückschlüsse zulässt, dass man beim BVB seit der letzten Sommerpause Verbesserungspotential im Bereich der Innenverteidigung sieht, das Thema mit Verweis auf die Finanzen jedoch nicht anging.

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass der Reiz eines spanischen Spielers zum Beispiel zu Real oder Atletico zu wechseln und das unter Umständen zu geringeren Bezügen deutlich höher ist, als zum BVB.

Hier sind wir einer Meinung.

Der BVB mag finanziell (was die Ablöse betrifft) bei den Top 10 angekommen sein, aber was das Gehalt betrifft haben wir wesentlich mehr Konkurrenten, ebenso was die sportlichen Möglichkeiten betrifft.....

Auch hier volle Zustimmung.
Es bleibt dabei: Borussia musst nach den Abgängen von Hummels, Gündogan und Miki in Spieler investieren, die mit ihrer Erfahrung und Persönlichkeit beim Aufbau einer neuen Mannschaft helfen. Und aus meiner Sicht hat man viel Geld in drei Spieler investiert, die aufgrund ihres Karriereverlaufs genau diese Eigenschaften nicht versprechen.