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Was fehlt: Ein gemeinsames Ziel und eine stimmige Geschichte (BVB)

uwelito, Wambel forever, Samstag, 03.12.2016, 11:07 (vor 3305 Tagen) @ Scherben
bearbeitet von uwelito, Samstag, 03.12.2016, 11:14

Mich irritiert momenten vor allem, dass man beim BVB freiwillig auf die Energie verzichtet, die ein großer "Schulterschluss" mit sich bringt. Dieser Verein war oft vor allem dann erfolgreich, wenn alle Beteiligten (Funktionäre, Fans, Spieler, Trainer) den Eindruck vermittelt haben, gemeinsam auf ein Ziel hinzuarbeiten. Das kommt aber nicht von allein. Dazu braucht man eine gewisse Offenheit im Umgang miteinander und eine Geschichte, die sich gut erzählen lässt und an die man glaubt. Momenten wursteln alle Gruppen wechselseitig so ein bisschen vor sich hin. Das schließt Tuchel mit ein, aber eben wirklich auch alle anderen Gruppen.

Zum Text selbst: Vieles finde ich vor dem Hintergrund dessen nachvollziehbar, was ich oben geschrieben habe, grundsätzlich bleibt aber der Eindruck hängen, dass man da wirklich alles in einen Topf geschmissen hat, was einem als mögliche Kritik einfällt. Da wird dann diese Quatsch-Diskussion hinsichtlich des Derbys vom letzten Frühjahr wieder hervorgekramt, oder man bringt Kuba wieder ins Gespräch, von dem man (bei aller Wertschätzung!) außer ein paar guten Spielen bei der EM weder in Florenz noch in Wolfsburg irgendwas gesehen hat, was den Eindruck erwecken lässt, dass er hier in Dortmund überhaupt nur um einen Kaderplatz mitspielen könnte. Deshalb wirkt das Ganze am Ende doch eher wie ein Rundumschlag denn wie ein Ansatz, von dem aus man in Gespräche starten könnte, die wirklich was verändern.

Du triffst mit deinen Aussagen so ziemlich genau meine Gedanken. Zudem beruhigt mich dein Hinweis an anderer Stelle, dass man solch kontroverse Artikel ja scheinbar doch im Vorfeld auch unter Redaktionsmitgliedern kontrovers diskutiert. Ich muss gestehen, dass ich seit gestern überlegt habe, ob da dem Einen oder Anderen doch zu Kopf gestiegen ist, wie in den letzten Wochen und Monaten die Wichtigkeit von SG im Zusammenhang mit dem BVB in anderen Medien thematisiert worden ist. Da habe ich geglaubt bei einigen Redaktionsmitgliedern hier im Forum (einer Minderheit) aber auch im Artikel einige Hinweise entdeckt zu haben. Es scheint mir schon so, als ob auch da geschmollt wird, dass Tuchel sich noch keine Zeitraum für ein Interview hier genommen hat. Ich würde Tuchel übrigens so ein Interview empfehlen, dass würde allen Seiten gut tun.

Ich kenne die Strukturen dieser Redaktion ja nicht, kenne auch keine einzige Person da persönlich. Für den lebenswichtigen "Schulterschluss", den du richtigerweise einforderst, ist aber jeder Einzelne dort mitverantwortlich. Mehr als jeder von uns, der hier als Forist irgendwas beiträgt. Ich hoffe das ist da jedem Einzelnen bewusst. Im Übrigen ist für mich Tuchels PK nach Frankfurt genau so ein Angriff auf unsere Geschlossenheit gewesen, der mich so verärgert hat.


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