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Neu auf schwatzgelb.de: Der BVB und das Tuchel-Dilemma (BVB)

Sascha, Dortmund, Freitag, 02.12.2016, 17:34 (vor 2721 Tagen) @ kansas_city_shuffle

Andererseits ist es auch furchtbar schwer, bei der Bewertung nicht in die "Kloppfalle" zu tappen.


Apropos "Kloppfalle": Hier würde ich mir von allen Beteiligten mehr Selbstvertrauen wünschen. Ich denke, wir wissen alle sehr genau, dass es einen zweiten Klopp nicht geben wird. Und ich halte 98 Prozent der BVB-Fans für intelligent genug, sich wertfrei mit seinem Nachfolger auseinanderzusetzen, auch einen distanzierteren Typen zu akzeptieren und nicht reflexartig einen Kloppo-Verschnitt zu fordern.

Manchmal habe ich aber das Gefühl, der Verein befürchtet genau das und hält Tuchel deshalb präventiv unter Verschluss.

Vorausgesetzt, der Anstoß zu diesem distanzierten Verhalten kommt überhaupt vom Verein, und nicht (auch) von Tuchel selbst ...

Und ich glaube, dass das viel leichter gesagt als getan ist. Man darf dabei nicht vergessen, dass Klopp auch sieben Jahre unser Trainer war. Im Fußball eine Ewigkeit her. Bei seinem Amtsantritt war Mladen Petric noch bei uns. Kommt einem aber wie Äonen her vor.

Auch unterbewusst ist Klopp die Kulisse, vor der man Tuchel sieht, weil Klopp die Zeit davor über einen langen Zeitraum geprägt hat. Und natürlich beeinflusst der Vorgänger die Bewertung des Nachfolgers. Wäre Tuchel auf Doll gefolgt, wäre es vermutlich wirklich vom Großteil als äußerst wohltuend empfunden worden, einen Trainer zu haben, von dem man außerhalb der 90 Minuten Fußball so gut wie gar nichts mitbekommt.


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