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Neu auf schwatzgelb.de: Der BVB und das Tuchel-Dilemma (BVB)

Wa1terwhite, Münster, Freitag, 02.12.2016, 19:47 (vor 2720 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
bearbeitet von Wa1terwhite, Freitag, 02.12.2016, 19:51

Sehr negativ geschriebener Artikel, der den Anschein macht, als hätte man nur auf die Gelegenheit gewartet, die eigenen Empfindungen auf die Masse vieler Fans auszudehnen. So etwas kann man in besseren Zeiten äußern, nur da findet man wenig Gehör. Manches gehört angesprochen, einiges ist aber auch unfair TT gegenüber dargestellt.

Kuba, Subotic, Sahin, Großkreutz, Weidenfeller werden als Identifikationsfiguren erwähnt. Alles Fälle für sich. Großkreutz Leistung reicht nicht, Weidenfeller hat zweimal seinen Vertrag unter Tuchel verlängert, genauso wie übrigens Subotic zumindest einmal. Sahin hat seit 2011 nicht mehr überzeugen können. Kuba als meinen persönlichen Lieblingsspieler hätte ich gerne zusammen mit Dembele auf der rechten Seite gesehen, aber da hat der Trainer halt anders entschieden. Was ist mit Schmelzer, Piszczek, Sokratis, Bender, Reus? Die beiden Letztgenannten werden abgetan, da sie verletzt oder nicht so verrückt wie Großkreutz sind. Da muss ich echt mal lachen! Wo genau liegt da die Verantwortung beim Trainer? Am Rande soll hier auch wenigstens kurz der Tod von Aki erwähnt werden, der zu dieser Thematik sicher sein Übriges dazu beigetragen hat.
Diese Heidel-Tuchel-Geschichte geht mir schon lange auf den Sack. Hätte Heidel genauso ehrlich gehandelt wie Tuchel, würde er diese Saison nicht bei Schalke auf der Bank sitzen. Hat er sich eigentlich schon für seine miese PK entschuldigt, in der er sagt, dass bei Mainz immer noch alle Verträge eingehalten werden? PK Heidel
Komplette Funkstille zwischen der Presse und TT ist total übertrieben, was ihr ja auch durch seine Interviews bspw. in der ZEIT selber aufzeigt. Diese Meinung kann ich vor allem wegen des gleichen BILD-Zeitungshasses, den auch ich hege, aller Redakteure hier nicht nachvollziehen. Euer Aufhänger, das Spiel gegen Frankfurt, das ihr gleichzeitig erwähnt, um es dann doch nicht als Aufhänger erscheinen zu lassen, ist aus diesem Grunde etwas unfair Tuchel gegenüber. Seine Antworten auf der heutigen PK hätten noch abgewartet werden sollen, bevor man diesen Artikel schreibt. Aber so hat er sich dahingehend nicht geäußert und man kann wahrlos alle Halbwahrheiten und falschen Interpretationen als gegeben hinnehmen. Ein Angeklagter ohne Anwalt und mit Sprechverbot auf der Anklagebank, ein Paradies eines jeden Staatsanwaltes.

Insgesamt kommt mir diese Fundamentalkritik zur unpassendsten Zeit und ich verstehe sie mehr als Diskussionsaufhänger und nicht als vernunftmäßige Analyse. Es hat sich einiges angestaut, was halt mal raus muss. Sollte damit aber Unruhe geschürt werden und die momentan so wichtige Unterstützung der Mannschaft wegfallen, die ja hier eh schon oft genug kritisiert wird, kann man sich auch mal nach der Verantwortung der Redakteure so eines Fanzines fragen. Für mich ist Tuchel die logische Folge so einer Person wie Klopp. Unser BvB wird erwachsen und das ist ja bekanntlich nicht immer einfach.

Zur passenden Zeit anzusprechen bleiben aus meiner Perspektive folgende Punkte:
- Kommunikation des Trainers mit Fans oder zumindest einem Fan-Gremium
- Kommunikation mit "aussortierten" Spielern muss verbessert werden. Das liegt in unserem ganz besonderen Gefühl diesem Verein gegenüber und in der gemeinsamen DNA. Eine Familie bleibt man auch, wenn man mal kurze Zeit woanders ist. Aber Zuhause ist man immer hier.
- Der Pep-Stil mal aus sportlicher Perspektive betrachtet ist fraglich, ob man den in Dortmund umsetzen kann. Wenn ja, dann benötigt das auf alle Fälle jede Menge Zeit und Erfahrung. Das muss von Tuchel akzeptiert werden. Ich war mir eigentlich sicher, dass er das tut. Seine letzten Aussagen zu mehr Leidenschaft und das Spiel gegen die Bayern haben mich eigentlich sicher gemacht. Also wieder etwas mehr Klopp und weniger Pep. Er muss den langen Weg akzeptieren, den er mit dieser Mannschaft gehen muss. Diese Bereitschaft will ich von ihm bestätigt sehen. In seinen Augen und seinen Aussagen. Das muss ich sagen, fehlt mir auch noch.


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