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Neu auf schwatzgelb.de: Der BVB und das Tuchel-Dilemma (BVB)

Wiber, Freitag, 02.12.2016, 19:55 (vor 3307 Tagen) @ MalteS

Er soll sich bloß nicht verstellen und Leuten nach dem Mund reden. Schlimmer als ein Trainer, von dem man nicht weiß, wie er tickt, ist einer, von dem man weiß, dass er Mist labert. Da scheint Thomas Tuchel aber auch nicht der Typ für zu sein, deshalb sehe ich die Gefahr nicht.

Sehe ich auch so; "authentisch sein" heisst eben nicht immer, dass man extrem emotional daherkommt, sondern kann eben auch ein sehr nuechterner Stil sein.

Ich hätte gerne einen Trainer, der Interesse zeigt an dem Verein, für den er arbeitet. Der aktiv auf die Leute im Umfeld zugeht und herausfinden möchte, wie sie ticken – und ob er das für seine tägliche Arbeit nutzen kann. Der bereit ist, Entscheidungen bestimmter Tragweite zu erklären, statt seine Motive im Dunkeln zu lassen.

Das haetten wohl so ziemlich alle Fans gerne. Ich frage mich nur, wie viele Trainer es gibt, die dies so handhaben und die darueberhinaus auch noch die fachlichen Faehigkeiten mitbringen. Wie viele Trainer dieser Art gab es bei uns? Die Frage, die Didi weiter unten aufwirft, ist da sicher berechtigt: Wie wuerde man Tuchel diesbezueglich bewerten, wenn er auf Doll gefolgt waere?

Das kann sich auf verschiedene Arten äußern: Gespräche mit Fans, ein Traditionsabend im Borusseum, ein Dank an die Südtribüne nach einem Spiel. Entscheiden muss Thomas Tuchel das selbst. Und wenn er dann immer noch merkt, dass das für ihn nichts ist, obwohl er sich ernsthaft drauf eingelassen hat, würde ich das zwar bedauern, ihm aber nicht vorwerfen.

Es gab ja einen oeffentlichen Auftritt beim "schwarz-gelben Talk"(?) zusammen mit dem unausstehlichen Wolf Fuss; gut moeglich, dass ihn das geschaedigt hat ;) Da hat man sich aber ueberwiegend mit Trivialitaeten befasst, anstatt sich mit der Person bzw. dem Trainer intensiv auseinanderzusetzen, wenn ich das recht in Erinnerung habe. Gleiches gilt ja fuer die Pressekonferenzen; er antwortet auf alle Fragen relativ detailliert, aber meist wird nicht wirklich kritisch gefragt (z.B. nach Mislintat).

Dass er nicht zur Sued geht, koennte man auch positiv auslegen: er stellt die Mannschaft in den Vordergrund und haelt sich selbst (bescheiden) zurueck.

Da ich nicht so nah dran bin: Hat man denn von Fanseite Versuche unternommen sich ihm zu naehern und wurden diese Versuche dann geblockt? Klopp war ja zu Beginn direkt bei Fanclubvertretern (?), was ja sicher auch nicht auf seiner Eigeninitiative beruhte; hat man auch versucht Tuchel zu einem solchen Gespraech einzuladen?


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