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Medizintest bei Haller (BVB)

DomJay, Köln, Freitag, 08.08.2025, 20:50 (vor 128 Tagen) @ markus

Dann wäre der Krebs aber trotzdem da gewesen. Dann sag doch wenigstens, dass es dir darum geht, krebskranke rechtzeitig auszusortieren, damit der BVB Geld spart.


Das hätten sie aber gemacht, also nicht "aussortiert" - unpassendes Wort in dem Zusammenhang, sondern nicht verpflichtet, wie andere Vereine auch, ist halt Business.


Es gibt aber noch sowas wie Privatsphäre. Kennst du irgendeinen Arbeitgeber, der vor der Einstellung die Klöten abtastet? Und würdest du als potentieller Arbeitnehmer das über dich ergehen lassen?


Wenn sie davon gewusst hätten, dann..., wenn sowas bei einem Routinecheck nicht gemacht wird, dann eben nicht. Vielleicht ist es nun Gang und Gäbe, 2022 war es anscheinend noch nicht der Fall, der BVB konnte es also nicht wissen.

Fußballprofi ist aber auch kein normaler Job. Da gelangen die Krankheiten der Spieler an die Öffentlichkeit, manchmal gewollt, manchmal ungewollt. Ein Medzincheck dient nun mal dazu, ob ein Spieler gesund ist und das ist bei einem Profisportler das A und O und das möchte ein aufnehmender Verein auch wissen, wenn Millionen fließen.


Dem sind aber Grenzen gesetzt, wie bei der Musterung auch und da ging es um das Verhältnis Staat-Bürger und nicht um Vertrag zwischen 2 Parteien.

Weil, wo beginnt man dann und wo hört man auf? Darf der Verein, alleine aufgrund des Fussballs zB Deiner Meinung nach jedes Organ untersuchen? Darf der Verein ggf. Sogar Gewebeproben entnehmen?


Das Argument „es geht um viel Geld“ ist auch keins. Denn die Spieler kosten ja nicht nur viel Geld, sie bringen auch entsprechend viel Geld ein. Zudem greift die Entgeltfortzahlung ohnehin nur für sechs Wochen. Das ist das ganz normale Risiko eines jeden Arbeitgebers. Wahrscheinlich tut es einem kleinen Handwerksbetrieb sogar mehr weh, einem Mitarbeiter sechs Wochen Entgeltfortzahlung zu gewähren als einem Profiklub.

Im Kern geht es um ein Angestelltenverhältnis. Da wird ein Arbeitgeber nicht einfach dermaßen weit in die Intimsphäre eingreifen können für ein sehr geringes Risiko. Zumal die Spieler ohnehin am längeren Hebel sitzen.

Wie geschrieben, es ist ja irgendwo seltsam.

Dein Arbeitgeber würde gerne wissen, wo Du Dich am Wochenende aufhälst? Geht ja gar nicht

Private Telefonnummer? Moment mal, wozu?

Fussballer muss seine gesamte Gesundheit, auch außerhalb der Fussballbereiche offen legen? Ja, natürlich

Sind Sie schwanger, planen Sie schwanger zu werden? How dare you…


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