schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
A- A+
schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
Startseite | FAQ | schwatzgelb.de unterstützen
Login | Registrieren

Todeszahlen - Daten und Altersstruktur (Corona)

markus, Samstag, 03.04.2021, 13:39 (vor 1727 Tagen) @ Goalgetter1990

Im Gegensatz zur Anzahl der Intensivpatienten, geht die Anzahl der Todesfälle ja nach wie vor zurück (was ja unter anderem auf die Impfkampagne und die wegfallenden Fälle bei Pflegeheimen, ü80ern, etc. zurückzuführen ist). Da nach wie vor ein Rückgang zu beobachten ist, während die Fallzahlen seit 7 Wochen steigen, kann man hier zumindest vorläufig von einem nachhaltigen Rückgang sprechen.

https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/corona-zahlen-deutschland-neuinfektionen-inzidenz-aktuelle-karte

Das RKI veröffentlicht wöchentlich eine Statistik (leider hat diese Statistik immer einen Sicherheits-Verzug von 3 Wochen) was die Todesfälle angeht, aus der auch die Altersverteilung hervorgeht. Ein durchaus relevanter Fakt ist, dass trotz starkem Anstieg der britischen Mutation seit Januar nach wie vor keine höhere Sterblichkeit bei Jüngeren zu beobachten ist. Die Todesfälle fokussieren sich nach wie vor sehr stark auf die Bevölkerungsgruppe 60+. Sollte sich dies in den Folgewochen bestätigen, hätte man so zumindest die Gewissheit, dass die Mortalität in jüngeren Altersgruppen nicht signifikant ansteigt:

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Projekte_RKI/COVID-19_Todesfaelle.html


Man sollte nicht den Zeitverzug von vier, fünf oder noch mehr Wochen vergessen, ehe ein jüngerer Patient stirbt. Wir haben erst seit einigen Wochen wieder deutlich steigende Fallzahlen durch die britische Variante. Die Toten durch die britische Variante kommen erst noch. Davor hatten wir mehrere Wochen abflachende Zahlen durch den Wildtyp. Und deshalb auch rückläufige Todeszahlen.


Was dann entsprechend interessant wird zu beobachten, wie sich die Todesfälle in den kommenden 2-3 Wochen entwickeln und ob dann Jüngere verstärkt betroffen sein werden (was wie gesagt, sich aktuell noch nicht abzeichnet). Die Möglichkeit, dass es zu verstärkten Todesfällen bei Jüngeren kommt, ist aufgrund der verstärkten Intensivbelegung absolut möglich, aber auch nicht zwingend in Stein gemeißelt, hier gilt es weiter auf die Zahlen zu schauen.

Mir fehlt absolut die Fantasie dazu, warum die Todeszahlen nicht steigen sollten. Ein gewisser Prozentsatz derjenigen, die auf den Intensivstationen liegen, verstirbt nunmal. Wenn die Intensivstationen immer voller werden (was seit drei Wochen der Fall ist!), gibt es somit zwangsläufig nachgelagert auch mehr Todesfälle. Der Anstieg auf den Intensivstationen wird sich weiter fortsetzen, denn noch macht in der Politik niemand Anstalten, den ganzen Irrsinn zu stoppen. Und selbst wenn man jetzt recht zügig handeln würde, ginge das noch einige Wochen weiter nach oben.


Antworten auf diesen Eintrag:



gesamter Thread:


1517631 Einträge in 16301 Threads, 14351 registrierte Benutzer Forumszeit: 25.12.2025, 04:39
RSS Einträge  RSS Threads | Kontakt | Impressum | Nutzungsbedingungen | Datenschutzerklärung | Forumsregeln