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Doppel-Mutante breitet sich in Indien aus (Corona)

Philipp54, Donnerstag, 25.03.2021, 22:08 (vor 1737 Tagen) @ huerde
bearbeitet von Philipp54, Donnerstag, 25.03.2021, 22:13

In Indien breitet sich eine Kombination der britischen und der südafrikanischen Variante des Coronavirus aus. Sie soll noch ansteckender und möglicherweise auch resistent gegen die meisten Impfstoffe sein.

https://www.tagesschau.de/ausland/asien/indien-doppelmutante-101.html

Macht euch keine Sorgen! Wir haben eine fähige Bundesregierung.:-)


Allmählich wird man einsehen müssen, dass eine rigorose Eindämmungsstrategie wie No-Covid von Anfang an die bessere Strategie gewesen wäre. Dann wäre die Wahrscheinlichkeit, dass es die britische und südafrikanische Variante gäbe, deutlich geringer. Und man hätte zwischendurch auch mal Freiheiten zurück haben können, statt dieses monatelange herumgeeier.

Ja, Australien und Neuseeland haben geographische Vorteile. Und Häusertüren verschweißen, damit niemand das Haus verlässt (China), ist mit unseren Freiheitswerten nicht vereinbar. Außerdem legen wir mehr wert auf Individualismus (böser: wir sind egoistische Arschlöcher). Die kollektive Gemeinschaft ist nur zweitrangig. Aber man hätte trotzdem viel mehr machen können, ohne gleich zahlreiche Lücken zu bieten. Und das am besten innerhalb der EU gemeinsam Länderübergreifend.

Das Prinzip Kompromisse zu schließen, ist fast immer toll. Aber ein Virus kennt keine Kompromisse, sondern nutzt diese gnadenlos aus.

Hätte hätte Fahrradkette. Und nun?
No Covid war nie eine Option - und wäre auch nicht nötig gewesen. Das Hauptproblem ist aber wohl wirklich, dass viele Menschen egoistische Arschlöcher sind. Das Problem ist nur, dass die Bereitschaft, selbstloser Ritter zu sein, nach einem Jahr Pandemie nicht wachsen wird. Wir werden uns den Mutationen stellen müssen, wobei mir die Manaus-Variante noch mehr Sorgen bereitet, als die Südafrika-Variante oder die Indien-Variante (die britische Variante haben wir ja längst).
Wenn der Impfstoff bei den genannten Varianten nicht zumindest vor schweren Verläufen halbwegs zuverlässig schützt, dann sehe ich ganz böse Zeiten auf uns zukommen. Und nur, wenn die Toten-Zahlen (auch bei Jüngeren) deutlich ansteigen, sehe ich nochmal eine Chance auf einen gesellschaftlichen Zusammenhalt. Ansonsten werden wir wohl moderat steigende Opferzahlen mehr und mehr in Kauf nehmen und das Duell Seuche gegen Impfung gnadenlos zu Ende rennen.

Das erste fette unterschreibe ich.

Beim Zweiten sehe ich den Weg in Tübingen und Rostock als eine Chance.
"Wir sind alle das Gesundheitsamt" - Rostocker Bürgermeister.

Skeptisch kann man ja über die Projekte sein, nmM sind die Lockerungen jedoch eine Chance für mehr Zusammenhalt - man möchte die offenen Kaffee`s, usw. behalten, die Achtsamkeit über die Einhaltung der Regeln steigt, wenn der Neid beherrschbar bleibt.

Der Ansatz, man muß Ausgangssperren machen, um "Arschlöcher" zu verhindern ist kein guter, weil die Nichtarschlöcher darunter leiden und verzichten müssen.


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