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...sofern die Sieben-Tage-Inzidenz stabil unter 100 liegt. (Corona)

Kris, Donnerstag, 25.03.2021, 11:32 (vor 1739 Tagen) @ Taifun

Den Satz sollte man nicht übersehen. Und damit ist das einfach auf Kurs dessen, was vor 4 Wochen beschlossen wurde.


Genauso. Die 7-Tage-Inzidenz liegt hierzulande schon seit längerem unter 100, was sich im Rahmen der 3. Welle jedoch schnell ändern kann.

Das überschaubare Saarland bietet sich als Modellregion an, ab dem 6. April, sofern der Inzidenzwert stabil unter 100 liegt, folgenden Plan umzusetzen:

Kontaktbeschränkungen allgemein
im Außenbereich Treffen von maximal 10 Personen mit negativem Coronatest, Kinder, die das sechste Lebensjahr noch nicht vollendet haben, benötigen keinen Test
ansonsten wie bisher: Treffen von maximal 5 Personen aus 2 Haushalten ohne Test

Außengastronomie
nach Terminbuchung + gesicherter Kontaktnachverfolgung bis zu 10 Personen
bei maximal 5 Personen aus 2 Haushalten Terminbuchung nicht notwendig

Sport
außen Kontaktsport erlaubt
innen (Fitnessstudios): Einzelsport erlaubt + negativer Test

Kultureinrichtungen, z.B. Kinos
Negativer Test + Kontaktnachverfolgung

https://www.sr.de/sr/home/nachrichten/politik_wirtschaft/saarland_modellregion_lockdown-ausstieg_100.html

Aus den einzelnen Schritten geht hervor, dass hier eine Teststrategie + gg.falls Kontaktnachverfolgung zugrunde liegt.
Lt. Landesregierung sollen genügend Schnelltests zur Verfügung stehen, da frühzeitig 2,5 Millionen bestellt wurden.

Ich verstehe das als Plan, wie man erste Lockerungsschritte machen kann.
Fällt die erste Voraussetzung, nämlich ein stabiler Inzidenzwert von unter 100, weg, wird wieder geschlossen, bis der Wert sich wieder unter 100 stabilisiert hat.

Falls dieses Modell Erfolg hat und zusätzlich immer mehr Menschen geimpft sind, kann man den Einzelhandel und andere Bereiche nach diesem Vorbild ähnlich lockern.
Für mich klingt das durchdacht. Als Einzelperson trägt man für sich selbst Verantwortung und entscheidet, was man von den Angeboten annimmt, und was nicht.

Zu den Mutationen:
Die Verbreitung der südafrikanischen Mutation ist insgesamt zugunsten der britischen in den letzten zwei Wochen rückläufig, häufig findet eine Verbreitung in familiären Zusammenhängen statt. Vielleicht hat die prozentuale Reduzierung auch mit umfangreichen Tests an den ehemaligen Grenzen zum Dep. Moselle zu tun, wo diese Variante verstärkt vorkam/vorkommt. Ich gehe davon aus, dass bezüglich dieser Variante eine Kontaktnachverfolgung gegeben ist.

Dazu die Meldung aus dem Regionalverband SB von gestern:
Vier weitere Mutationen gemeldet
Bei vier der in den vergangenen Tagen positiv getesteten Personen aus dem Regionalverband wurde die britische Corona-Variante festgestellt. Insgesamt wurde auf dem Gebiet des Regionalverbands Saarbrücken bislang 484 Mal die britische und 149 Mal die südafrikanische/brasilianische Variante nachgewiesen.

https://www.regionalverband-saarbruecken.de/corona/nachricht-covid-19-fallzahlen/news/taegliche-fallzahl-statistik-aus-dem-regionalverband-85e47d7839/?tx_new...
Vor zwei Wochen war das Verhältnis etwa 1/3 (südafrikanisch) zu 2/3 (britisch).


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