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Lebensgefahr nach 2. COVID Erkrankung (Corona)

Ulrich, Sonntag, 14.02.2021, 12:02 (vor 1164 Tagen) @ Fred789


Mittlerweile hat es wohl in der Bild mal wieder einen Seehoferschen Wutausbruch gegeben, in dem er gegen die bisherige Unionslinie die EU-Kommission klar verantwortlich machte. Allerdings ist das nur die halbe Wahrheit. In Brüssel hat die ganze Zeit auch ein Vertrauter von Jens Spahn mit am Tisch gesessen. Aber der Gesundheitsminister hat wesentliche Informationen nicht innerhalb des Kabinetts weiter gegeben. Intern herrscht dort deshalb bereits seit Ende des letzten Jahres "dicke Luft".


Woher weißt du das? Wo wurde darüber berichtet?

Teilweise sind das interne Informationen aus SPD-Kreisen. Dort hat man das Problem, dass man sich einerseits falsch oder zumindest unzureichend informiert fühlt, andererseits aber als Teil der Regierung mit in der Verantwortung für Fehlentwicklungen steht. Und nach dem, was ich gehört habe, gibt es auch von Unionsseite ähnliche Kritik. Allerdings ist dort der Druck, die Reihen geschlossen zu halten, noch größer.

Dass Spahns Mann mit am Tisch lag, konnte man mittlerweile in einigen Artikeln nachlesen, u.a. in einem Text im gedruckten Spiegel. Die Tagesschau fasst es hier noch einmal zusammen.

Über einen für seine Verhältnisse völlig untypischen Ausbruch von Olf Scholz konnte man einiges lesen, Zitat "Richtig scheiße gelaufen". Das ganze richtete sich nicht nur gegen die EU-Kommission, sondern auch gegen Spahn. Scholz hatte seit dem Sommer immer wieder in Sachen Impfstoffe von Spahn auf dem laufenden halten lassen. Aber nach und nach hat sich dann abgezeichnet, dass das Kabinett und auch die Bundesländer stark geschönte Informationen bekommen hatten. Im gleichen Zusammenhang hatten die Bundesländer Anfang des Jahres einen Fragenkatalog an Spahn erstellt.

Die Lockerungen, die in Bälde hierzulande erfolgen, weil die Werte ja gerade fantastisch nach unten gehen und das Volk nach FREIHEIT schreit, werden uns - wenn man das Szenario zu Ende spinnt - noch ziemlich auf die Füße fallen. Ich habe das Gefühl, wir fangen wieder von vorne an, als ob die Pandemie gerade erst losgegangen wäre, nur mit einem anderen, noch ansteckenderen Virus.


Das gilt leider nicht nur in Deutschland, auch in Frankreich eiert Macron. Intern soll er ganz massiv gegen Experten "geschossen" haben, die eine härtere Linie angemahnt haben.


Man weiß auch nicht, ob das wirklich stimmt, dass die Mehrheit Lockerungen will. Die zuletzt gepostete Umfrage spricht doch eher dagegen.

Eine Mehrheit ist es in Deutschland nicht. Wie es in Frankreich ausschaut, kann ich nicht sagen. Aber länderübergreifend dürfte das Problem sein, dass sich zu viele in falscher Sicherheit wiegen. Motto "Was wollt Ihr denn, die Zahlen sinken doch!". Genau das kann man ja auch hier nachlesen.


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