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Lebensgefahr nach 2. COVID Erkrankung (Corona)

Ulrich, Sonntag, 14.02.2021, 11:07 (vor 1167 Tagen) @ Kris

"Spannend" ist da ein bisschen auch, welche Variante sich besser verbreitet, die britische oder die südafrikanische. Eventuell "rettet" uns dann B.1.1.7 zumindest vor der noch problematischeren Südafrika Variante.


Die südafrikanische Variante breitet sich aktuell in Tirol aus, auch "dank" der Ignoranz der dortigen Landespolitik. Und es wäre naiv darauf zu hoffen, dass sie noch nicht in Deutschland wäre. Ich bin mir leider sehr sicher, sie wird sich auch bei uns ausbreiten. Vermutlich angefangen im Grenzgebiet zu Tirol.


Auch in unserem unmittelbaren Nachbargebiet (Luftlinie 10 km), in Frankreich, ist die Ausbreitung dieser Mutanten auf dem Vormarsch. Hier hilft nur gemeinsames Handeln (FR/Moselle-LUX-Saarland-Rheinland-Pfalz). So könnte man Grenzschließungen vermeiden. Es müssten aber alle an einem Strang ziehen, und zwar ziemlich zügig.
https://www.sr.de/sr/home/nachrichten/vis_a_vis/corona-mutanten_moselle_breiten_sich_aus_100.html

Das ist keine gute Nachricht. Und noch immer gibt es bei der Sequenzierung in Deutschland weiße Flecken auf der Landkarte. Es ist deshalb nicht völlig auszuschließen, dass auch die südafrikanische und/oder die brasilianische Variante in relevantem Umfang in Deutschland aktiv sind.


Schade, dass die Verantwortlichen bei der Besorgung von Impfstoff, der jetzt verimpft werden könnte und zumindest mal gegen die Standard-Variante und weitgehend gegen die britische schützt, so kläglich versagt haben ("Wir haben uns auf die Zusagen der Lieferanten verlassen".). Wie sollten denn hunderte Millionen Impfdosen ohne die entsprechenden Produktionskapazitäten hergestellt werden? So blauäugig kann man doch gar nicht sein! Und dieselben Leute sitzen wohl immer noch im Sattel - auf zur nächsten Dilettantenrunde.

Mittlerweile hat es wohl in der Bild mal wieder einen Seehoferschen Wutausbruch gegeben, in dem er gegen die bisherige Unionslinie die EU-Kommission klar verantwortlich machte. Allerdings ist das nur die halbe Wahrheit. In Brüssel hat die ganze Zeit auch ein Vertrauter von Jens Spahn mit am Tisch gesessen. Aber der Gesundheitsminister hat wesentliche Informationen nicht innerhalb des Kabinetts weiter gegeben. Intern herrscht dort deshalb bereits seit Ende des letzten Jahres "dicke Luft".


Die Lockerungen, die in Bälde hierzulande erfolgen, weil die Werte ja gerade fantastisch nach unten gehen und das Volk nach FREIHEIT schreit, werden uns - wenn man das Szenario zu Ende spinnt - noch ziemlich auf die Füße fallen. Ich habe das Gefühl, wir fangen wieder von vorne an, als ob die Pandemie gerade erst losgegangen wäre, nur mit einem anderen, noch ansteckenderen Virus.

Das gilt leider nicht nur in Deutschland, auch in Frankreich eiert Macron. Intern soll er ganz massiv gegen Experten "geschossen" haben, die eine härtere Linie angemahnt haben.


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