Noch mal zur Torwartposition, Bürki's Schwäche (BVB)

Bembele, Münster, Samstag, 23.01.2021, 11:21 (vor 1187 Tagen) @ micha87

Wir hatten ganze 3 Ecken kassiert im gesamten Spiel, weniger geht kaum. Dann das 1:0 durch ein Freistoß der gefühlt Sekunden lang in der Luft ist um dann so schlecht verteidigt zu werden, entweder ich kann so etwas richtig verteidigen und spiele auf Abseits oder ich belasse solche Experimente. Wie @Dimas87 richtig schreibt, der kommt wie zu erwarten. Es steht niemand in der Nähe für eine kurze Variante auf den außen, sondern es ist völlig klar der segelt hoch in den Strafraum und da hüpft Bürki 1:29-1:32 munter irgendwo herum.

DAS IST EBEN BÜRKIS GRÖßTE SCHWÄCHE: DAS HERAUSLAUFEN UND DESHALB IST ER NUR EIN DURCHSCHNITTLICHER BUNDESLIGATORWART.
BEIM TOR 1, EINER FREISTOßFLANKE VON GUT 40 METERN STEHT BÜRKI BEI DER AUSFÜHRUNG 2 METER VOR DER TORLINIE; HAT ALSO NUR NOCH § METER BIS ZUR 5-METERRAUMLINIE, WO DER BALL SCHLIEßLICH RUNTERKOMMT. DER TORSCHÜTZE ELVEDI LÄUFT AN DER 16_METERLINIE LOS, HAT ALSO 11 METER, ALSO 8(!) METER MEHR ZU LAUFEN, UM MIT DEM KOPF GENAU AN DER 5-METERLINIE UND MITTIG AN DEN BALL ZU GELANGEN. BÜRKI HÄTTE NUR 3 METER GEBRAUCHT, HÄTTE ALSO SCHON LANGE DORT STEHEN UND DEN BALL IN ALLER SEELENRUHE AUFNEHMEN KÖNNEN; STATTDESSEN
WEICHT ER NOCH 1 METER ZURÜCK.

AUCH BEIM 4:2 MUß BÜRKI, UNBEDRÄNGT, RAUSKOMMEN AN DIE 5-METERLINIE, ER MACHT JA AUCH ZUNÄCHST 2 SCHRITTE NACH VORNE UND DANN 2 ZURÜCK.
DER AUSGLEICH ZUM 2:2 GEHT KOMPLETT AUF SEINE KAPPE; EIN SCHWACH GETRETENER FREISTOß AUS 23 METERN GENAU MITTIG AUF'S TOR, DEN BALL SOLLTE MAN AUCH ALS LANDESLIGATORWART FESTHALTEN KÖNNEN.
DAS 3:2 IST NICHT SEIN FEHLER, (SICHT VERDECKT; MEHERE GEGENSPIELER VOR DER NASE), ABER AN GUTEN TAGEN REAGIERT ER BEI SOLCHEN BÄLLEN ZUMINDEST.
NOCHMAL ZU BÜRKI'S GRÖßTEM DEFIZIT: NIRGENDS IST ES BESSER BELEGT ALS BEIM 1:5 IN MÜNCHEN AM 4.10.2015, BEIM DRITTEN GEGENTOR DURCH LEWANDOWSKI (Hatte ich schon mal geschrieben):
Während andere Torhüter (Neuer sowieso) bei Angriffen der eigenen Mannschaft am 16-Meterraum oder zumindest um den 11-Meterpunkt herum lauern, wartete Bürki auf der Torlinie und kam erst mit Verzögerung heraus. Besonders krass beim dritten Tor, hier war der Ball von Boateng aus der eigenen Hälfte 56 m lang (Angabe SKY) in der Luft und Lewandowski lief beim Pass ganz genau an der Mittellinie los, hatte also etwa 35 Meter zu laufen bevor er den hohen Ball an der Strafraumgrenze erreichte, während Bürki dann immer noch auf der Torlinie (!!!) verharrte. Er hätte im Gegensatz zu Lewandowski aber nur 16 Meter laufen müssen, um den Pass abzufangen. Hätte er wie ein normaler Torhüter in der Situation an der Strafraumgrenze gestanden, hätte er gar nicht mehr laufen müssen und Lewandowski seinen Lauf schon frühzeitig abgebrochen.