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Eine ausführliche Review (Sonstiges)

Kalkzilla, Waltrop, Mittwoch, 22.07.2020, 13:51 (vor 1366 Tagen) @ ThoTu_und_Harry

Für mich hat er gut funktioniert, und anscheinend auch für die Mehrheit der Spieler. Ich hätte auch kein simples "Ellie Joel Machen es Nochmal" gewollt.

Na die Mehrheit der Spieler möchte ich aber mal sehen. Die Mehrheit spricht bei TLOU2 von "durchwachsen".

Man sieht ja, dass bei dir die Charaktere nicht gezündet haben. Weder passt die deutsche Stimme von "Texas", noch kann eine (nicht mal gute) Synchro mit den Schauspielern mithalten, die es im MoCap aufgenommen haben. So ein Bisschen wie zuckerfreie Gummibärchen.

Noch mal: ich kenne die englische Synchro! Dies macht keinen Unterschied für mein Empfinden oder Urteil für dieses Spiel.

Dina ist in Jackson aufgewachsen, sie ist Ellies Zugang um am Ende der Geschichte endlich in Jackson Frieden zu finden.

Das dient Ellies Charakterentwicklung, nicht Dinas.

Sie ist die Routine in der außergewöhnlichen Lage. Sie ist die Stütze, rettet Ellie, z.B. nachdem Joel stirbt und beim Angriff durch Abby.

Sie ist Mittel zum Zweck und Deus Ex Machina. Diese Rolle hätte jeder ausfüllen können und bringt Dinas Charakter kein Stück weiter.

Sie ist die gute Seele mit eigenen Konflikten,

Welche denn so? Dass sie schwanger ist? Was für Konflikte hat sie noch?

sie hilft Ellie in ihre erste erwachsene Beziehung zu kommen.

Die Beziehung ist erst ganz zum Schluss erwachsen. Monate, nachdem sie aus Seattle zurückgekehrt sind. Alles, was im Spiel vor dem Ende passiert ist verliebter Teeniequatsch.

War es denn nicht das Richtige, die beiden Seraphites zu retten? Sie wollte aussteigen und Owen hatte sich schon länger von Mel distanziert. Da war schon etwas mehr Dynamik drin als du es darstellst. Unreflektiert finde ich sie nicht. Die liebenswerten Momente müssen dir ja gänzlich entgangen sein.

Die liebenswerten Moment fallen alle flach aus, weil Abby direkt im Anschluss wieder komplett irrational agiert. War es richtig die Seraphites zu retten? Ja! War es richtig dafür die eigene Gruppe hinzurichten? Nein! Und die Rettung der Kinder war im Prinzip die einzige selbstlose Tat von Abby. Mehr war da nicht.

Ein wahres und ein optionales Ende wäre inkonsequent. Es hätte beim ersten Teil keinen Sinn ergeben, auch beim zweiten Teil fänd ich es überflüssig. Lass dich etwas mehr auf die Charaktere ein.

Genau WEIL ich mich auf Ellie eingelassen habe, ergibt dieses Ende keinen Sinn. Die ganze andere Sicht der Dinge, die der Spieler mit Abby erlebt, hat Ellie nicht. Für Ellie bestehen ihre Kontakte mit Abby nur aus: Joel tot! Jesse tot! Tommy verkrüppelt! Dina beinahe getötet! Mehr kennt Ellie nicht von ihr. Warum sollte sie sie verschonen!? Wegen eines kurzen Geistesblitzes bzgl. Joel!? Ich denke nicht! Vielleicht wäre es inkonsequent gewesen, dem Spieler auf einmal die Entscheidung zu überlassen, aber der Spieler ist zu diesem Zeitpunkt der einzige, der die ganze Geshcichte kennt.


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