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Serien, Dokus und Filme Netflix/Prime (Corona)

Andypsilon, Samstag, 21.03.2020, 16:36 (vor 1504 Tagen) @ Frankonius

Mal ein paar Empfehlungen in den Bereichen Serien, Dokus und Filme. Gerade was Serien angeht ist in den letzten Jahren ordentlich Qualität geliefert worden, also meiner Meinung nach, Geschmack= subjektiv und so.

Netflix:
-Serien
Fargo. Wurde mir hier mal empfohlen, drei Staffeln, alle drei sehr gut bis phantastisch. Vierte Staffel ist im Anflug.
Better Call Saul. Ein absolut würdiges Breaking Bad-Prequel.
Dark. Deutsche Serie, bei der sich wahrscheinlich die Geister scheiden weil sie teilweise sehr langsam ist, bei mir funktioniert sie auf allen Ebenen. Das Casting der einzelnen Charaktere über mehrere Zeitebenen ist beispiellos.
Kingdom. Zombieserie aus Südkorea, spielt irgendwann im Mittelalter. Bin erst ein paar Folgen drin, macht ordentlich Laune.
Spuk in Hill House. Sehr atmosphärisch, verzichtet auf nervig-inflationär eingesetzte Jump Scares. Gruselig.
-Dokus
Die Morde von Alcàser. Nachbetrachtung der Ermordung dreier Mädchen in den 90er Jahren in Spanien.
Wild Wild Country. Der Bhagwan hält Einzug in einem kleinen Kaff in Oregon. Schwer zu glauben, dass das alles wirklich so passiert ist. Spoiler: es ist so passiert :)
Bob Lazar- Area 51 and Flying Saucers. Der Titel sagt alles über diesen Film, Antworten gibt’s natürlich keine, ist aber sehr unterhaltsam. I still believe :).
Geständnisse eines Mörders. Ich... was... äh... ja, keine Ahnung. Wer schon immer mal wissen wollte, wie aus einem Mann mit dem IQ einer Kartoffelschälmaschine der gerissenste und brutalste Serienmörder der Menschheitsgeschichte werden kann ist hier genau richtig.
-Filme
Hell or High Water. Gemeinsam mit Wind River und Sicario Teil der Frontier Trilogy von Tylor Sharidan und wie diese beiden auch sehr zu empfehlen. Eine Art Modern Western mit großartigem Cast und einem ganz guten Einblick in ein Amerika fernab von Bling Bling und so.
Game Night. Einfach nur sehr lustig.
The Town. Harter Heist-Movie von und mit Ben Affleck, guter Film für alle die denken, der Ben könne nicht mehr als gut aussehen und saufi machen (da sei natürlich auch Argo empfohlen, weiß aber nicht ob es den auch auf Netflix gibt).
The Ballad of Buster Scruggs. Episodenfilm der Coen Brüder mit Höhen und Tiefen, wobei die Höhen sehr hoch sind und die Tiefen immer noch besser sind als vieles andere. Coen Brüder halt.
Dredd. Völlig unterschätzte Comic Verfilmung, die Gott sei Dank nichts mit Stallones „Werk“ aus den 90ern zu tun hat. Ultrabrutale und sehr stylisch in Szene gesetzte Gewalt.
Brügge sehen... und sterben? Zwei Auftragskiller werden von ihrem Boss nach Brügge geschickt. Klingt lame, ist aber ein großartiger, skurriler Film des ebenso großartigen Martin McDonagh, dem Macher von Three Billboards outside Ebbing Missouri.
The Nice Guys. Einer der lustigsten und unterschätzesten Filme überhaupt.

Prime:
-Serien
The Boys. Eine Welt, in der Superhelden existieren und diese nicht nur entweder voll die Helden sind oder die die Erde vernichten wollen, sondern auch ganz einfach nur handelsübliche Arschlöcher mit Geltungswahn sein können. Sehr lustig, sehr brutal.
Too Old To Die Young. Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, wem man diese Serie empfehlen könnte. Sie hat 10 Folgen, die, abgesehen von der letzten die etwa eine halbe Stunde lang ist, so zwischen 60 und 90 Minuten lang sind. Die Handlung kann man in einer halben Stunde locker erzählen, was mich an der Serie so fasziniert ist die Inszenierung von Nicolas Winding Refn, dem Regisseur von u.a. Drive. Ich mag natürlich auch die Handlung und die einzelnen Subplots, aber so zum wegbingen ist das halt nix. Würde das Ganze eher als Kunstprojekt bezeichnen, das es auf diese Art und Weise so leider sehr sicher nicht mehr geben wird.

-Filme
Hereditary. Da gibt’s wohl auch kein „fand ich nur so mittel“, den mag man wohl, oder man mag ihn nicht. Familiendrama in einem Horrorsetting mit sehr verstörenden Szenen und Gruselmomenten, die nicht erst durch sich aufbauende Musik eingeleitet werden müssen sondern einfach passieren. Manchmal auch so nebenbei, am Bildrand oder so.
No Country for Old Men. Coen Brüder halt, genug gesagt :).
Nightcrawler. Der einzig echte „Lügenpresse- der Film“ Film. Großartige Leistung von Jake Gyllenhaal.

Usw., das sollte doch ersma reichen für die erste zu Hause-bleib Zeit.


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