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Intensivbetten-Kapazitäten in Deutschland (Corona)

Fluegelflitzer, Göttingen, Freitag, 20.03.2020, 17:17 (vor 1505 Tagen) @ Micawber

Youtube-Video von Harald Lesch mit einfach nachvollziehbarer Rechnung dazu, wann die Kapazitäten zur Intensivbehandlung (speziell Beatmung) in Deutschland ausgeschöpft sein könnten:

watch?v=Fx11Y4xjDwA


Kurze Zusammenfassung: Sofern die derzeitigen Wachstumsraten bei den Infizierten, die er mit Werten zwischen 25 und 33 Prozent angibt, nicht gesenkt werden, werden die Kapazitäten etwa in 7 bis 9 Tagen völlig ausgelastet sein. In absoluten Zahlen ist diese Grenze bei ca. 40.000 Neuinfektionen pro Tag.

Bei einer nur geringen Abnahme der Zuwachsraten wird es sich zwar etwas hinauszögern, aber immer noch katastrophal werden. Nur eine sofortige deutliche Absenkung kann das Schlimmste verhindern.


Herrje, der Lesch mal wieder. In Bezug auf Wolfgang Wodarg, vermute ich mal, erzählt er was davon, dass die Mortalitäsrate in Italien so signifikant höher sei, dass man ganz klar die Verbindung zum Coronavirus sehe. Vielleicht sollte er mal erwähnen, dass die Übersterblichkeit in Norditalien während der Grippesaison immer extrem hoch ist, oder das die Gesamtsterblichkeit in Italien momentan nicht vom Durchschnitt abweicht. Er erwähnt selber noch in einem Nebensatz "schwankt natürlich mit den Jahreszeiten", sagt dann aber zu den 400 Extratoten nur ganz wissenschaftlich: "poh". Was er zur erhöhten Sterblichkeit in seinem Rechenbeispiel zu Italien erzählt, ist schlicht falsch.

https://www.euromomo.eu/index.html

Aus dem verlinkten Bericht:

Over the past few days, the EuroMOMO hub has received many questions about the weekly all-cause mortality data and the possible contribution of any COVID-19 related mortality. Some wonder why no increased mortality is observed in the reported mortality figures for the COVID-19 affected countries.
The answer is that increased mortality that may occur primarily at subnational level or within smaller focal areas, and/or concentrated within smaller age groups, may not be detected at the overall national level. This even more so in the pooled European-wide analysis, given the large total population denominator. Furthermore, there is always a few weeks of delay in death registration and reporting. Hence, the EuroMOMO mortality figures for the most recent weeks must be interpreted with some caution.
Therefore, although increased mortality is currently not being observed in the EuroMOMO figures, this does not mean that increased mortality does not occur in some areas or in some age groups, including mortality related to COVID-19.

Dachte mir, dass du darauf hinweisen wirst. Wenn die Daten noch nicht belastbar sind, warum benutzt Lesch sie dann?


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