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Genau wie deutsche Kohleverbrenner (Sonstiges)

HoschUn, Ort, Mittwoch, 03.07.2019, 00:13 (vor 1758 Tagen) @ Ulrich

Mal abgesehen von China ist weltweit der größte Nachfragetreiber für Holz der US-Immobilienmarkt. Da die Amerikaner lieber schlecht isolierte Holzhäuser bauen, die dann auch noch Unmengen an Energie in ihrer Lebenszeit verbrauchen, statt teure und gut isolierte Steinhäuser. Brasilien rodet seine Wälder damit der US-Amerikaner weiterhin in maximal klimaschädlichen Häusern leben kann. Ist nicht frei von Ironie diese Welt!


Die USA dürften ihren Holzbedarf ganz überwiegend in Nordamerika decken.

Trotzdem ist die USA der größte Importeur von Amazonas Holz weltweit. Zusammen mit China nehmen die USA ca. 50% des jährlichen Angebots ab. Und als Trump 25% Strafzoll auf kanadisches Holz verhängte, da wurden im Amazonas ein paar hundert Quadratkilometer mehr abgeholzt als im Jahr zuvor.

Holz ist zudem ein hervorragendes, ökologisch wertvolles Baumaterial, mit dem man auch hervorragend isolierte Gebäude errichten kann.

Das stimmt, aber das betrifft nicht den amerikanischen Massenmarkt. Die meisten Häuser halten nicht viele Jahre, werden auf Verschleiß gebaut und sind energetisch ein Alptraum.

Das Problem in den USA und Kanada ist nicht die Holzwirtschaft an sich, sondern die Art und Weise wie sie in Teilen betrieben wird.

Das nützt dem Amazonas nichts, wenn es nicht die Nachfrage befriedigen kann.


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