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Das Richtige tun aus den falschen Gründen (BVB)

Giog, Mittelhessen, Mittwoch, 25.06.2025, 10:44 (vor 174 Tagen) @ istar

Als jemand, der beruflich sehr viel mit der digitalen Barrierefreiheit von Webseiten zu tun hat, begrüße ich es ausdrücklich, wenn Hürden abgebaut und die Teilhabe ermöglicht wird. Wir haben in der Redaktion mehrere Mitglieder, für die ein Besuch der Mitgliederversammlung zuletzt eine unheimliche Kraftanstrengung war und für die allein würde es mich freuen, wenn das in Zukunft anders wäre.

Aber: Mich nervt ganz kolossal, durch wen und weshalb dieses Thema jetzt in der Form auf die Agenda gedrückt wird.

Es ist noch kein Jahr her, dass sowohl Antragsstellende als auch das Präsidium des e.V. von der KGaA und deren Justiziar unter Druck gesetzt wurden, weil diverse Anträge – selbst jene, in denen es nicht um Rheinmetall ging – nicht in der Form zur Abstimmung gestellt werden sollten. Da wurden Horrorszenarien von persönlicher Haftung bis hin zur politischen Instrumentalisierung gezeichnet und jedes noch so kleine rechtliche Risiko zum absoluten Showstopper hochdramatisiert, um eine Gestaltung des Vereins durch dessen Mitglieder zu verhindern.

Und jetzt ist es plötzlich das gleiche Lager, das sich dafür positioniert, dass mehr Mitglieder ihre Rechte wahrnehmen können? Am besten schon gestern, weil einem ja auch das Ergebnis dieses einen Antrags auf der Mitgliederversammlung nicht gepasst hat...

Das ist die absolute Sauerei an der Geschichte: Es geht hier mitnichten um die richtige Sache, das ist allein wahltaktisches Kalkül. Wir würden diese Debatte nicht mit dem Gewicht führen, wenn nicht eine vermeintlich strittige Präsidentschaftswahl bevorstünde.


Durch wen wird denn was auf die Agenda gedrückt? Ich hab grade die Suchmaschine meiner Wahl angeworfen und ganz oben wurde mir euer Artikel ausgespuckt. Der Rest waren allgemeine Artikel zur Änderung des Vereinsrechts, durch die hybride Versammlungen ermöglicht werden.

Was ist denn deine Deutung, weshalb sich der Vorstand plötzlich damit beschäftigt (wenn bereits ersichtlich ist, dass Lunow gegen den Vorstandsbeschluss ist) und wieso ausgerechnet die BILD (bekannt für ihre Befassung mit komplexen vereinspolitischen Themen) das Thema bringt, nachdem dort bislang Artikel zu vermeintlichen Versprechen Lunows, zur Vereinnahmung des Vereins durch Ultras und zu gefährdeten Sponsorendeals erschienen sind?


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