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Nachtrag der "Gegenansicht" (BVB)

markus, Dienstag, 24.06.2025, 16:47 (vor 174 Tagen) @ koom

Zum Anderen: Der Gesetzgeber hat es ausdrücklich gewollt, die Satzung spricht nicht dagegen. Ist es wirklich sinnvoller, wenn ein Präsident jetzt von 900 Leuten gewählt wird und im nächsten Jahr 900 mal X hybrid teilnehmen?


Corona begann 2020. Auch zuvor wurden relevante Veranstaltungen gestreamt, online Abstimmungen geführt. Mit Corona wurde das intensiver und normaler. Warum nicht schon 2022? 23? 24? Da gab es auch jeweils spannende Themen, teilweise _viel_ mitgliederrelevanter als die Präsi-Wahl.

Aber nein, man wählt jetzt den Zeitpunkt, wei es die Erfolgschancen FÜR einen Kandidaten massiv verändert.

Und für mich ist das entscheidende Gegenargument, dass eine hybride Veranstaltung niemandem etwas nimmt.


Frag mal den aktuellen Präsidenten Lunnow, ob dem so ist. Bei einer Wahl, wie sie bislang stattfand, wird er bewertet anhand seiner bestehenden Arbeit, an seinem Vortrag in der Veranstaltung. Er hat sich nicht groß mit Medien, Social Media, Boulevard rumprügeln müssen, weil seine Rolle einem recht kleinen Bereich des BVB gilt. Der Bereich ist ebenfalls praktisch kaum medial relevant.

Und plötzlich poltert da ein "Externer" rein, mit massivem Bohei von Medien, Social Media, Boulevard, führt da eine indirekte Schlammschlacht (die auch schon am Laufen ist).

Schwierig.

Letztlich: Ich bin für eine hybride Veranstaltung/Wahl. Es ist zeitgemäss. Aber Zeitpunkt und Umsetzung wirken sehr wenig vertrauenerweckend und sehr darin motiviert, ein bestimmtes Ergebnis herbeizuführen. Damit wäre dieser Vorgang schon ein wenig vergiftet.

Naja, dass Lun(n)ow in der Öffentlichkeit eher unbekannt ist, ist vollkommen in Ordnung. Das ist ohnehin nicht relevant, da ausschließlich die Mitglieder wahlberechtigt sind. Wenn aber ein amtierender Präsident auch innerhalb der Mitgliedschaft gänzlich unbekannt ist, dann ist einfach hoch problematisch. Stell dir vor, du bist in einem Verein Mitglied und weißt nicht einmal, wer Vorsitzender ist. Ein Unding.

Wenn Watzke sagt: „Unter allen Mitglieder hätte ich die besseren Karten, die 0,x% sind doch gar nicht wirklich aussagekräftig“, dann ist das vollkommen in Ordnung. Der Präsident soll ja auch alle Mitglieder vertreten und nicht nur eine winzig kleine Minderheit von 0,3%.

Lunows Aufgabe ist, innerhalb der Mitgliedschaft in Erscheinung zu treten. Dafür hätte er ja jetzt auch fünf Monate Zeit. Ein Präsident aber, der völlig unbekannt ist, kann m.E. nicht der richtige sein.


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