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Nachtrag der "Gegenansicht" (BVB)

markus, Dienstag, 24.06.2025, 18:04 (vor 174 Tagen) @ Giog

Es ist doch Quatsch, so zu tun, als sei ausschließlich Reinhold Lunow in der Bringschuld, die Welt über seine person zu informieren. Dieses Unding, wie du es bezeichnest, ist doch viel mehr Ausdruck fehlenden Interesses eines großen Teils der über 220.000 Mitglieder und der hier bereits kritisierten Aufblähung des eingetragenen Vereins mit Personen, die sich in erster Linie für die Vorzüge als Kunden der KGaA interessieren. Deine Logik zu Ende gedacht, würde bedeuten, dass wir auch Marco Reus zum Präsidenten wählen sollten – alleine wegen seines großen Bekanntheitsgrades.


Es wird an beidem liegen. Einmal an das fehlende Interesse der Mitglieder, sich damit zu befassen, wer der Vorsitzender des e.V. sein könnte. Und einmal, dass fehlende Interesse Lunows, mehr medial in Erscheinung zu treten. Wenn ich weiß, dass große Teile der Mitglieder unwissend sind, wäre ein auffälligerer Präsident durchaus hilfreich. Umgekehrt ist ein eher zurückhaltender Präsident unproblematisch, wenn ihn trotzdem jeder kennt, da die Mitglieder einfach aktiv genug sind.

Ich will aber eigentlich gar nicht bewerten, ob es an die Mitglieder oder dem Präsidenten liegt. Ich wollte nur feststellen, dass ein unbekannter Präsident (ja, nicht Neukandidat, sondern bereits amtierender Präsident) problematisch ist. Und dass Lunow noch genügend Zeit hat, sich bekannter zu machen.


Am Ende läuft die Diskussion ja auch wieder auf die Frage hinaus, wie viel Befassung mit der Vereinspolitik man erwarten können muss. Und da sage ich ganz offen: wenn ein nicht unerheblicher Teil der Mitgliedschaft von Borussia Dortmund nicht einmal weiß, wer der amtierende Präsident ist (geschweige denn was der unterschied zwischen eV und KGaA ist), dann wäre das für mich ein starkes Argument für eine Differenzierung zwischen Fördermitgliedschaften mit all den bekannten Vorteilen sowie stimmberechtigten Mitgliedschaften.

Ja, das sehe ich auch so. Die Idee, KGaA Vorteile zu genießen, wenn man Mitglied des e.V. wird, war dann vielleicht nicht die beste. Ich weiß nicht, ob das im Sinne von 50+1 ist, zwischen Fördermitgliedschaft und echter Mitgliedschaft zu unterscheiden. Ist das nicht in Leipzig (oder war es anderswo?) massiv kritisiert worden?

Man könnte aber auch einen KGaA-Club schaffen mit ähnlichen Vorteilen. Vielleicht fällt den Leuten dann auch mal auf, wie dämlich es eigentlich ist, Geld dafür zahlen zu müssen, dass man überhaupt Tickets kaufen kann.


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