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Eine Wahl gegen Europa, unwiderruflich Veränderungen der westlichen Welt, aber noch nicht der Untergang (Politik)

Zoon, Mittwoch, 06.11.2024, 11:11 (vor 397 Tagen) @ Didi

2022 und 2023 halt trotz allem sehr hohe Preise, das wird dem Industriestandort wohl nicht geholfen haben, oder? Und der langfristige Trend ist ohne staatliche Eingriffe ja auch steigend.

Ich finde diese Energiewende grundsätzlich absolut richtig und die Dekarbonisierung ist völlig erstrebenswert. Aber: Zu welchen kurzfristigen Kosten passiert dies? Was bedeutet das volkswirtschaftlich? Und haben wir wirklich ein langfristiges Konzept für eine traurige November-Woche im Jahr 2035? Die Netze müssen ja, soweit ich das sehe, recht kostspielig ausgebaut werden.

Der Ausbau ist notwendig (Klimasschutz). Die erneuerbaren Energieen (EE) haben niedrige Betriebskosten, da sie keine kostspieligen Rohstoffe benötigen. Wenn man deren Ausbau als gesamtgesellschaftliche Aufgabe begreifen würde, könnte man diese massiv mittels staatlicher Fonds finanzieren. Die dabei entstehenden Kosten könnte man langfristig über die Verbraucher mittels adäquater Kostenbeteiligungen refinanzieren. Das müsste man allerdings politisch auf breiter Basis so wollen (Stichwort: Verfassungsänderung und Schuldenbremse) und dann entsprechend auch bei Regierungswechseln so umsetzen. Das scheitert aber letztlich am parteipolitischen Hickhack und an leider auch am Atomfetisch der Union und der FDP. Zudem will man ja technologieoffen sein, also keine Technologie fördern, auch nicht die EE.


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