Wir brauchen einen Fantherapeuten (BVB)

markus, Donnerstag, 13.06.2024, 21:42 (vor 543 Tagen) @ Pini

Das mag schon stimmen. Aber im Gegensatz zu 2002, 2011 oder 1995 ist die Geldschere heute halt so aufgegangen, dass wir vermutlich 6x mehr in den Kder buttern als 5 „Konkurrenten“ und 4x mehr als noch 4-5 weitere.

Ist es dann wirklich so vermessen zu erwarten, dass wir Bochum in 4 von 5 Spielen klar weghauen müssten? Wenn die den ganzen Kader mit unseren Kosten für Süle, Kobel und Can stemmen?

Klar, aber das Umfeld war schon unzufrieden, als wir Bochum noch in 4 von 5 Spielen klar schlugen. Das ist, zumindest digital, wirklich toxisch. Hoffentlich ändert sich das mal.

Digital schaukeln sich die Leute halt auch ganz schnell hoch und es geht nur noch darum, wer mit noch härteren bis extremeren Ausdrücken die anderen User übertrumpfen kann, um die Sau durchs Dorf zu treiben. Aber auch im Stadion ist ja eine gewisse Sattheit da, die Stimmung oft nur noch mäßig. Wahrscheinlich würde es uns allen guttun, mal die Champions League zu verpassen und den Anschluss an die Spitze zu verlieren.

Früher war Champions League was ganz besonderes. Wenn man aber neunmal hintereinander dabei ist, ist es das irgendwann nicht mehr. Es ist absolut nicht gesund, im Fußball in einer total berechenbaren Welt zu sein, in der die Ausgänge schon vorher feststehen. Das war in dieser Saison endlich mal wieder anders. Statt sich dem bewusst zu sein und das Positive mitzunehmen, wird unfassbar viel gejammert.