Edin Terzic … unfehlbar, weil sein Boß es so will (Spieltage)

UpperEast, RheinRuhr, Donnerstag, 07.12.2023, 07:12 (vor 738 Tagen) @ Nietzsche

Nietzsche, bin voll bei Dir.
Aki als selbsternannter Ur- Borusse allein bestimmt in seinem Verein, was geht.
Kasse machen mit Vorstandsboni und Sonderprämien zählt hier mehr als anstrengende sportliche Titel.
Dafür reicht Platz 4 in der Liga und alle paar Jahre mal ein Pokalfinale, wenn Bayern zuvor ausschied.
Das klappt selbst mit fantasieloser und deshalb verfehlter Personalpolitik wie in diesem Jahr.
Für ein paar Hunderttausend plus opulenter Spesen setzt sich ein sehr müde gewordener Mathias Sammer gern auf die VIP-Sitze neben ihm. Aki akzeptiert nur „Stallgeruch“, was nichts anderes heißt als gezielt mit Abhängigkeiten zu arbeiten. Ein Klopp kam damals aus Mainz, das würde es heute nicht mehr geben.

Akis Netz von Abhängigkeiten befördert seit Jahren Günstlinge und Jasager, insbesondere im 4ten und 5ten Stock am Rheinlanddamm. Autokratische Politiker arbeiten übrigens ähnlich. Einen starken Manager oder Trainer mit eigener Handschrift oder Expertise wird es unter Watzke nicht mehr geben. Premiere-League- Clubs dagegen verpflichten einfach die Besten ihres Fachs, unabhängig von Passfarbe oder „Stallgeruch.“
Akis Meisterleistung besteht darin, die Kommunikation des Vereins (insbesondere in Richtung organisierter Fanszene ) quasi unter persönlicher Kontrolle zu haben. Sebastian Kehl muß einem nicht leid tun, er wußte genau, worauf er sich dort einließ. Akis Leute kritisiert selbst einer mit Stallgeruch nicht ungestraft.
So darf auch ein sichtbar überfordert wirkenden Trainer einfach weiter machen. Diskussionen dazu sind schlicht tabu.
Die spielerische Armut Borussias ist erschreckend, der Mangel an Mentalität peinlich für einen Verein, der seine Herkunft nur noch im Borusseum zeigt.