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Kultur und Intelligenz schlagen Kohle (Spieltage)

Didi, Schweiz, Mittwoch, 06.12.2023, 23:24 (vor 739 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Schon bitter. Stuttgart kann uns da mit einer Horde ablösefreier Spieler, Spielern aus der zweiten Liga und Ex-Amateuren des BVB eigentlich 90 Minuten an die Wand hämmern, weil sie einen relativ simplen RB-Ansatz produzieren. Und wir kommen da mit einem für 150 Mio. zusammengekauften Kader und schaffen es über 90 Minuten eigentlich nicht, zwei vernünftige Angriffe rauszuspielen. Führich im Vergleich zu unseren 30 Mio. Leuten mit Abstand bester Mann - fasst die Situation eigentlich super zusammen.

Im Sport wirst du früher oder später einfach entlarvt. Und wenn wir mit Blick auf Watzke, Terzic und Kehl gute Arbeit leisten würden, dann hätten wir jetzt sicher nicht in 180 Minuten in Stuttgart überhaupt kein Land gesehen.

Der Ansatz mit den Praktikanten Kehl und Terzic ist gescheitert. Abgesehen von drei guten Auftritten in der CL bringt diese Mannschaft keine überzeugenden Auftritte hin, es gibt keinen roten Faden, geschweige denn ein anständiges System und enorm viele Spieler wie Malen, Adeyemi, Bensebaini, Süle, Nmecha oder Sabitzer rollen über weite Strecken der Saison am unteren Ende ihrer Bandbreite. Und wirklich gut ist dann abgesehen von Hummels und Kobel eigentlich auch keiner.

Die Leistungs-Kultur im Verein ist scheisse, es fehlt ganz offensichtlich an der nötigen Idee (bzw. Intelligenz) an den Schalthebeln und das wird alles nicht besser, solange Sonnenkönig Watzke gestützt auf die sieben fetten Klopp-Jahre weiterhin das Gefühl hat, er habe das Rad neu erfunden.

In der Verfassung geht es einfach wirklich nicht mehr:

Kehl ist mit Blick auf Adeyemi, Nmecha, Sabitzer, Modeste und die Moukoko-Verlängerung eigentlich schon komplett gescheitert und wird gehen müssen.

Terzic schiesse ich nur nicht ab, weil ich dieses Dauerzweifeln am Trainer seit Klopp sehr sinnlos finde. Aber ernsthafte Pro-Argumente liefern ganze Halbjahre ohne überzeugende 4:0 Siege gegen Kaliber wie Augsburg halt eigentlich nicht. Und dieser Defensiv-Ansatz heute war offensichtlich auch sehr Banane.

Und Watzkes Job soll man doch einfach mal ausschreiben wie in jedem normalen Unternehmen auch und dann soll sich jeder, der beim FC Kopenhagen, in Augsburg oder bei Ajax Amsterdam mal was gerissen hat, für den Posten bewerben und ein paar clevere Ideen und eine klaren Vision präsentieren. Das funktioniert in der Wirtschaft seit 150 Jahren, also dürfte es für Borussia und einen Watzke-Ersatz ganz, ganz knapp reichen.


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