Man spielt nur so gut und hart, wie es der Schiedsrichter ... (BVB)

markus, Montag, 29.05.2023, 19:49 (vor 936 Tagen) @ Kayldall

Das ist ein ziemlicher Quatsch Vergleich. Am OP Tisch steht weder ein zweiter Arzt, der das Ziel hat die OP zu vermurksen, noch gucken 80.000 Leute dabei zu.

Der Gegner ist kein zweiter Arzt, der die OP vermurksen will sondern der Patient selbst darf dir nicht wegsterben. 80.000 Zuschauer wären per Videokonferenz möglich aber Live im OP geht das in der Tat nicht. Ist aber auch ein blöder Vergleich von dir, denn die Zuschauer haben dem BVB ja wohl eher geholfen zu Hause als dass sie störend waren.

Mainz war unser Gegner und wollte unbedingt gewinnen mit der Konsequenz, dass wir dann kein Meister werden. Das wäre so, als wollte ein zweiter Arzt gegen den ersten ankämpfen mit der Konsequenz, dass der Patient stirbt. Und deshalb ist dein Vergleich auch Quatsch. Bei der OP pfuscht nämlich kein zweiter Arzt mit rein und wenn doch, dann um ihm zu helfen. Das wiederum kannst du nicht von Mainz erwarten. Die hatten leider nicht das Ziel, dass der BVB erfolgreich Meister wird, sondern ein diametral anderes.

Dass die meisten der 80.000 Zuschauer helfen wollen, stimmt. Es ist dennoch eine besondere Drucksituation, weil die Zuschauer auch eine Erwartungshaltung haben. Deshalb hat man in der Coronazeit die Derbys haushoch gewonnen. Als dann wieder Zuschauer dabei waren, wurde es plötzlich schwieriger.