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Kritik aus der EU am "Doppel-Wumms" (Politik)

markus, Mittwoch, 05.10.2022, 20:54 (vor 568 Tagen) @ Lattenknaller

Spanien investiert nicht ansatzweise die Summen. Das sind so im Bereich 10 bis 15 Mrd. abzgl. der Einnahmen aus der Sonderbesteuerung für Unternehmen. Diese Summen investiert kein Land.
Deine Argumente sind schon valide, allerdings schürt man dann gerade in Italien diese Position.
Die Bedenken, die da also kommen sind valide, v.a. aus Wettbewerbssicht.
Und in vielen Ländern ist man etwas angepisst, weil Deutschland sich einem richtigen Preisdeckel verweigert, dann aber mal einen Doppelwumms raushauen möchte. Zumal eigentlich alle Experten der Meinung sind, dass man angesichts der Inflation nicht noch zusätzlich diese anfachen sollte.

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Es bleibt ein zweischneidiges Schwert. Wenn man das jetzt nicht macht, werden Firmen Insolvenz anmelden müssen, also macht man das. Eine längerfristige höhere Inflation wird damit wohl oder übel in Kauf genommen. Es sollte jedem klar sein, dass das die Vorgehensweise der EZB konterkariert, die mit Zinserhöhungen Geld aus dem Markt herausholen will. Denn was bedeutet Zinserhöhung? Damit wird Sparen attraktiver gemacht und Geld ausgeben unattraktiver. Der Konsum soll bewusst ausgebremst werden, damit die Nachfrageseite und damit auch die Inflation sinkt. Das ist die ganz normale ökonomische Lehre, die jeder außer Erdogan versteht. Der „Doppel-Wumms“ macht exakt das Gegenteil. Er kurbelt mit massiv viel Geld die Nachfrage an. Aber wie eingangs erwähnt versucht man damit Firmen zu retten.


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