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Die Krankheitslast koppelt sich völlig ab von der Inzidenz (Corona)

Ulrich, Dienstag, 24.08.2021, 09:45 (vor 977 Tagen) @ Schaumkrone

Bei der Fülle an Beiträgen habe ich den Überblick verloren, ob dies hier schon geteilt wurde

https://www.n-tv.de/panorama/Die-Krankheitslast-koppelt-sich-voellig-ab-von-der-Inzidenz-article22707128.html

Unterstreicht m.E. wie wichtig es wäre jetzt noch irgendwie den Impfturbo zu zünden!


Die Aussagen sind Unsinn. Stöhr wird von seinen Kolleginnen und Kollegen wegen so etwas schon lange nicht mehr ernst genommen. Wir haben auch weiterhin eine Kopplung.Die Zahl der Einweisungen in die Krankenhäuser, Patienten auf den Intensivstationen und der Toten folgt auch weiterhin zeitverzögert der Inzidenz. Lediglich der Kopplungsfaktor ist ein anderer als bei den vorhergegangenen Wellen. Bei jeweils gleicher Inzidenz sind die anderen Zahlen heute niedriger. Aber trotzdem kann man aktuell bereits deutlich erkennen, dass die Zahlen in den Krankenhäusern zu steigen beginnen, und erste Anzeichen deuten darauf hin, dass auch die Zahl der Corona-Toten wieder im Steigen begriffen ist.

Wieso Unsinn- im Grunde sagt er das doch auch...

"Man müsste sich natürlich Sorgen machen, wenn bei den Ungeimpften der über 50- bis 60-Jährigen die Meldeinzidenz steigen würde. Das würde nachfolgend zu Hospitalisierungen und Todesfällen führen, gar keine Frage."
....
Vorhersagbar werden im Herbst vor allem viele junge Leute positiv getestet werden, die Krankenhäuser aber normal wie jeden Winter stark belastet sein, die Sars-CoV-2 Sterberaten aber niedrig bleiben - wenn die Impfrate dann hoffentlich hoch ist."

Für mich bleibt entscheidend, dass sich die Menschen nun endlich zum Impfen aufraffen. Wer sich jetzt noch einen Termin holt wird zu Beginn des Winters geschützt sein und kann dem Ganzen etwas gelassener entgegensehen.

Stöhr ist jemand, für den noch alles gut ist, während das Feuer bereits glimmt. Das hat er immer wieder bewiesen. Vor vier Wochen beispielsweise hat er noch keinen Handlungsbedarf gesehen. Da waren wir bereits wieder voll im Bereich der exponentiellen Steigung.

Die aktuelle Entwicklung geschieht mit Ansage. Man hätte schon viel früher gegensteuern müssen. Und auch aktuell reagiert man nur halbherzig. Zwar müssen sich Ungeimpfte mittlerweile testen lassen. Aber nur mit zu unzuverlässigen Antigentests, und man erkennt die Testzertikate auch noch viel zu lange an. Aktuell verdoppelt sich die Inzidenz in Deutschland etwa alle 11 Tage. Man kann sich schnell ausrechnen, wo wir wenn sich die Rahmenbedingungen nicht ändern in gut einem Monat stehen werden.


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