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Impfstoff bis Juni (Corona)

FourrierTrans, Dortmund, Sonntag, 14.03.2021, 12:20 (vor 1162 Tagen) @ Ulrich

Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir ab Juni sehr viel Impfstoff zur Verfügung haben werden. Das ist nicht mehr lange hin. In zwei Wochen beginnen in Deutschland eh die Osterferien, dann sind die Schulen für zwei Wochen zu. Statt jetzt hektisch in die dritte Welle hoch zu fahren, hätte man diese Zeit Nutzen können, um das Versäumte in Sachen Tests nachzuholen.


Über diese Brücke gehe ich noch nicht, s. bspw. die weitere Ankündigung von AstraZeneca, wieder einmal die vertraglich festgelegten Mengen in größerem Umfang nicht liefern zu können. Und bis Juni sind es noch lange 2,5 Monate. Bis dahin könnte die 3. Welle ziemlich gnadenlos zugeschlagen haben.


Die nächsten zweieinhalb Monate werden bitter. Und dafür dürfen wir uns bei Laschet, Spahn, Gebauer, Söder und Co. bedanken.

Aber trotzdem bin ich mir sicher, ab Juni wird sich die Lage deutlich entspannen. Die Impfstoffproduktion in der EU wird weiter hochgefahren werden. Wichtiger aber wird die Situation in den USA und eventuell auch Großbritannien sein. Die USA haben im letzten Jahr im Grunde nur eines richtig gemacht. Sie haben alles getan, damit die Impfstoffproduktion dort möglichst schnell hoch gefahren wird. Bis Ende Mai will Biden jedem US-Bürger ein Impfangebot machen. Danach dürfte die US-Produktion teilweise auf den Weltmarkt gehen. Großbritannien blockiert bisher den Export von AstraZeneca-Impfstoff in die EU. Aus der EU hat man allerdings bereits mindestens acht Millionen Dosen Impfstoff von BioNTech auf die Insel geliefert. Deshalb werden die Briten ihre Weigerung nicht mehr ewig aufrecht erhalten können. Entspannt sich dort die Lage wegen des Impffortschritts, dann wird man auch von dort Lieferungen aufnehmen. Es sei denn, man will das Verhältnis mit der EU auf ein Jahrzehnt völlig vergiften.

Irgendwie freue ich mich mittlerweile über jede kleinste positive Nachricht in Sachen Impfungen und Impfstofflieferung, muss mich aber immer wieder bremsen, wenn wieder so ein Brüller wie jetzt mit den fehlenden Tests passiert. Irgendwann wird man stoisch gegenüber der Vielzahl der Negativmeldungen. Am besten laufen lassen, AHA-Regeln befolgen und abwarten, als Einzelbürger kann man zzt. eh nichts ändern, und Ungeduld ist ein schlechter Ratgeber. Dieses Virus ist ein echter Dreckskiller.


Das schlimme ist, man hätte es besser machen können. Im letzten Sommer, Stichwort z.B. Urlaubsreisen und viel zu späte Impfstoffbestellungen. Im letzten Herbst, Stichwort z.B. "Lockdown light". Im Winter, Stichwort z.B. zu wenig Home Office. Jetzt u.a. die angesichts der sich ausbreitenden Mutationen verfrühten Öffnungen, Versäumnisse bei Tests, u.a.

Naja, darauf sollte man sich dann schon fokussieren, wenn man mit Sicherheit weiß, dass dieser Faktor die einzige Lösung des Problems ist. Dafür muss man kein Prophet sein, sondern nur ein Krisenmanager mit Mindestprofil. ;-)


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