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Leben hier eigentlich einige unter einem Stein? (BVB)

NGM, Sonntag, 27.09.2020, 15:19 (vor 1299 Tagen) @ Alones

Was ist jetzt der Unterschied von Bayern damals zu uns? Warum verschlechtern wir uns und spielen schlecht?


Weil wir im Gegensatz zu den Bayern unsere Topspieler nicht ewig im Verein halten können. Lewandowski, Götze, Hummels, Gündogan, Aubameyang, Dembele, Micki, Hakimi etc. pp. Wir können hier einfach kein Grundgerüst aufbauen, wie es die Bayern über Jahre tun konnten. Unsere Toptalente machen irgendwann einen Abflug, Spieler wie Reus haben Glasknochen und bei dem Rest (Witsel, Can, Meunier) hat es schlichtweg Gründe, warum es "nur" für den BVB reicht. Das ist die knallharte Realität. Wie können hier gute Arbeit leisten wie wir wollen, aber gegen dieses finanzielle Ungleichgewicht kommt man einfach nicht an. Alle paar Jahre steht ein neuer Umbruch an, der Zeit braucht. Und wenn die Mannschaft theoretisch so weit wäre, dass mehr gehen könnte, beginnt der Kreislauf von Neuem. Es ergeben sich höchstens sehr kleine Zeitfenster, in denen wir eine kleine Chance auf den Titel haben, wenn wir viel richtig und die Bayern viel falsch machen. Aktuell hat sich dieses Zeitfenster aber erst einmal wieder geschlossen. Das kann man akzeptieren oder ein trostloses Fandasein voller Frust führen.


Das ist der Grund daß wir Null Entwicklung haben und Vereine wie Paderborn, Augsburg uns ständig Probleme bereiten? 600 Mio vs 100 Mio und das ist deine Entschuldigung? Von der Meisterschaft reden die meisten noch nicht mal. 3 Jahre Favre und kein Vorwärtskommen, Rückschritt ist an der Tagesordnung. Wir verlieren ja kaum noch Stammspieler aber wir müssen uns damit abfinden daß 0815 Mannschaften uns ständig vor Riesen Probleme stellen werden.


Das ist keine Entschuldigung, sondern einfach die Realität. Du vergleichst einfach Äpfel mit Birnen. Es macht einen Unterschied, ob du immer wieder von vorne anfangen musst oder auf einen etablierten Stamm von internationalen Topspielern zurückgreifen kannst. Da wir uns ständig am Rande des Umbruchs bewegen und aufgrund des finanziellen Ungleichgewichts im europäischen Fußball vermehrt auf Talente setzen müssen, macht uns das eben auch anfälliger für solche Leistungen wie gestern gegen Augsburg. Das entschuldigt längst nicht jeden Scheißauftritt, zeigt aber die grundsätzliche Problematik auf.

Ansonsten stimmt es einfach nicht, dass wir quasi nur Grottenfußball abliefern. Die Tor- und Punkteausbeute unter Favre spricht eine andere Sprache. Das ist einfach grundsolide. Titel wird man so natürlich nicht holen, aber das würden auch andere Trainer nicht. Von daher, viel Aufregung um nichts.

CL Quali und unansehliche Spiele haben wir auch mit Stöger hingekriegt ohne Vorbereitung und mit schlechterem Kader. Seit Favre da ist haben wir ja nicht mal mehr Stammspieler verloren. Die Latte für Favre ist ziemlich weit unten.


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