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Könnte Trumps Moment des Kollapes sein (Sonstiges)

Zoon, Samstag, 26.01.2019, 00:43 (vor 1916 Tagen) @ Frankonius
bearbeitet von Zoon, Samstag, 26.01.2019, 00:51

Und genauso wird es geschehen. Trump hat die "Grand Old Party" praktisch übernommen.

Konnte man bei den midterms sehen. Trumpgegener wurden schon bei den primaries der GOP ausgelöscht oder traten erst gar nicht an.

Der Einfluss der "sozialen Medien" wird clever genutzt. Da haben die Demokraten Nachholbedarf.

Nun ja. Die Reps lassen sich halt noch von den Russen helfen. RT ist eine Youtube-Großmacht.

Es ist die Frage, ob man sich eine Wiederwahl auf Grund der harten Anhänger ausrechnet. Diese Fanbase könnte jetzt enttäuscht sein. Das macht Hoffnung.

Trumps Umfrageergebnise zu der Frage, ob er wiedergewählt werden sollte, sind noch schlechter als seine Zustimmungsraten. Auch bei seiner Basis sind Viele der Auffassung, dass "four more years" nicht unbedingt sein müssen.

Allerdings glaube ich nicht, dass es ein Impeachment geben wird.

Ein Impeachemt-Verfahren wird es geben. Dass die Demokraten das anstrengen wurde in Zusammenhang mit dem angeblichen Buzzfeed-Debakel deutlich als Mueller meinte auf die Bremse treten zu müssen.

Ob das Verfahren erfolgreich sind wird, ist eine andere Frage. Hierfür müßten auch 20 GOP-Senatoren für Trumps Amtsenthebung stimmen. Das ist eher unwahrscheinlich. Aber man vergisst häufig, dass der populäre Nixon nach einem der größten Wahlsieg aller Zeiten in der US-Geschichte aufgrund der Watergate-Anhörungen im Kongreß binnen drei Monaten auf Zustimmungswerte von 25 % abfiel. Wenn Trump so toxisch unpopulär wird, sind auch 20 GOP-Senatoren möglich. Werte vertreten die ja keine; allenfalls den Willen zu überleben. Bei toxisch niedrigen Zustimmungswerten müßten die dann eigentlich im eigenen Interesse Trump unter den Bus werfen. Man wird sehen. 2017 meinte ich ja noch, die würden Trump impeachen, wenn er aus der NATO austreten will. So kann man sich irren.

Die Demokraten müssen eben einen Kandidaten finden, der mehrheitsfähig ist.

Einen Mangel an Kandidaten der Mitte gibt es bei den nächsten Vorwahlen eher nicht.

Ein ausgesprochen Linker wie Bernie Sanders wird das nicht sein sonder eher so ein Bill Clinton Typ, der auch in der Mitte punktet.

Sanders wäre eine Katastrophe. Wurde nie so richtig geprüft. Hat einige Probleme am Bein. Wäre für mehr als die Hälfte der Demokraten ein rotes Tuch und für Trump oder Trumpersatz ideal geeignet, um die (Angst-)Show "Freiheit gegen Sozialismus" aufzuführen und von Trumps Fehlern, Verbrechen etc. abzulenken.

Und irgendwie ist ein weißer alter Mann aus den Neuenglandstaaten mit russischem Wahlkampfmanager, Sexismusproblemen in der letzten Kampagne und pro gun Standpunkten nicht so das richtige Angebot, um in Zeiten von Meetoo, black lives matter, young lives matter too, Abwehr russischen Einflusses etc. im rust belt, sun belt oder sonstwo (außerhalv Vt) Wähler einer Regenbogenkoalition zu gewinnen.


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