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Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar. (Sonstiges)

uwelito, Wambel/ Westpfalz/ Waldhof, Donnerstag, 24.01.2019, 19:31 (vor 1911 Tagen) @ Ulrich

Diese Problem gab es teilweise unter Chavez schon. Wobei aber unter ihm teilweise auch an den richtigen Stellen investiert wurde. Bildung, Gesundheistwesen, Diversifizierung der Industrieproduktion unter dem Motto weg von der Petro-Monokultur, Landwirtschaft. Bemühungen wurden auch damals schon teilweise aus den eigenen Reihen boykottiert. Durch die heutige Situation wird der ehemalige Hoffnungsträger ja auch nach seinem Ableben noch einmal zu einer ganz tragischen Figur, denn er hatte ja in seiner letzten Amtsaktion Maduro als Nachfolger bestimmt.


Ich muss zugeben, ich habe die Situation dort nicht sonderlich intensiv verfolgt, nur immer mal wieder den einen oder anderen Artikel gelesen.

Leider gibt es in Südamerika in vielen Staaten wohl zwei große Übel. Den Populismus und die Korruption. Zudem "osziliert" man häufig zwischen eher linken und sehr rechten bis rechtsradikalen Regierungen. Und im Augenblick schlägt das Pendel vielfach wieder nach rechts aus. Wie weit nach rechts außen, das bleibt abzuwarten. Man kann nur hoffen dass es nicht wieder so schlimm kommt sie in den Siebzigern.

Du gibst genau meine Gedanken wieder. Wobei Brasilien mut Lula, Venezuela mit Chavez und Ecuador mit Correa zeitweise auf einem vielversprechenden Weg waren. Gerade Lulas Wirtschaftspolitik galt ja als überaus erfolgreich und wurde von den Massen der Armen genau so bejubelt wie von den meisten Unternehmern. Aber man muss in diesen Ländern auch heute noch mit den alten faschistoiden Oligarchien rechnen. Die haben es in BRA geschafft Lula auf unsägliche Art aus dem Weg zu räumen - es gibt da eine ganze Reihe von Sendungen und Artikeln der DW, in der sehr detailliert gezeigt wird, wie korrupte reaktionäre Richter und Politiker eine Hetzjagd auf den aller Wahrscheinlichkeit nach unschuldigen Lula veranstaltet haben. Am Ende ging es gar nicht mehr um den (scheinbar haltlosen) Vorwurf, Lula wäre beim Kauf eines Apartments übervorteilt worden, sondern nur noch um juristische Spitzfindigkeiten, um den erneuten Kandidaten Lula zu verhindern.

Ich befürchte mittlerweile, dass die Gespenster der mordenden und folternden Militärfasschisten wiederkehren werden. Das dies überhaupt denkbar ist haben wir auch solchen kleptomanischen Schmierlappen wie Maduro und Co. zu verdanken.


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