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Schlimmer als streikende Arbeitnehmer (Sonstiges)

hardbreak, Ort, Dienstag, 11.12.2018, 21:20 (vor 1960 Tagen) @ Kulibi77

https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/db-bilanz-2017-cargo-verlustbringer-schenker-als-ausputzer-2141221.html
https://www.zeit.de/news/2018-03/22/bahn-zieht-immer-mehr-kunden-an-180321-99-585170

Auf die Schnelle

DB Cargo übernimmt den Großteil des deutschen Gütverkehrs und ist einer der defizitärsten Zweige der deutschen Bahn. Schenker ist mit seiner internationalen Logistik hingegne dafür zuständig, dass der Verein nicht völlig in den roten Zahlen versinkt.

Gleiches Spiel im Personenverkehr: Nationaler Reiseverkehr ist nur deswegen nicht völlig defizitär, weil er subventioniert wird. Tatsächliche Erträge bringt aber nur die DB Arriva, die für den Auslandsreiseverkehr zuständig ist.

Daher will man Schenker und Arriva ja auch an die Börse bringen, was man mit dem Mutterkonzern schon nicht darf.


Aus dem Zeit-Link: "Unterm Strich stand ein Gewinn von 765 Millionen Euro nach 716 Millionen im Jahr zuvor (plus 7 Prozent). Treiber dieser Entwicklung sei außer dem Fernverkehr das Auslandsgeschäft gewesen."

Zuwachs bei Investitionen - Wie viel davon wird in Stuttgart versenkt? Wie viel kommt den Kunden in ganz Deutschland zugute? Konnte die Zahl der Langsamfahrstellen reduziert werden gegenüber 2014? Die werden sicher auch Einfluss haben auf 78,5 % Pünktlichkeit und fehlenden wirtschaftlichen Erfolg.


EBIT:

DB Arriva: 300 Millionen Euro
DB Schenker: 520 Millionen Euro
Cargo: -90 Millionen Euro
Fernverkehr (IC/ICE): 400 Millionen Euro
Regionalverkehr: 452 Millionen Euro
DB Netz: 800 Millionen Euro

Du hattest gefordert:

a) keine Auslandsinvestitionen (womit 60% des Konzernumsatzes und ein Drittel des Gewinns wegfallen würde)

b) keine Subventionierung der Infrastruktur (womit DB Netz nicht 800 Millionen plus macht, sondern ein Milliardenverlust hätte)

Natürlich wäre ein rein auf Deutschland beschränkter DB-Konzern ohne staatliche Subventionen defizitär bzw. nicht überlebensfähig. Dafür muss man kein Betriebswirt sein.

Siehst du den Widerspruch deiner Aussage?
2/3 Umsatz Ausland ab nur 1/3 Gewinn.


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