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Marco Bülow tritt aus der SPD aus (Sonstiges)

Donngal, Mittwoch, 28.11.2018, 10:46 (vor 1948 Tagen) @ hardbreak

Und es wäre auch ehrlich zu sagen: "Für manche von euch wird es in Zukunft keinen Job mehr geben, wenn die Branche wegfällt". Da erwarte ich dann auch, dass man Leute nicht von Qulifizierung zu Qualifizierung scheucht und am Ende dann nur unerfüllte Hoffnungen bleiben. Ich finde, da muss man a) finanziell vernünftig versorgen und b) den Menschen eine passende Aufgabe geben.

Ja, das ist eine harte Wahrheit, die weh tut, aber die eigentlich auch jeder selber weiß, wenn man ehrlich zu sich ist. Dazu gehört dann aber auch, dass man einen Schritt weiter denkt und den Leuten verspricht (und es auch umsetzt), das Bildungssystem so zu gestalten, dass wenigstens die Kinder der Leute auf einen veränderten Arbeitsmarkt vorbereitet sind.


Die SPD muss sich endlich von der Idee der Vollbeschäftigung verabschieden. Es gibt einfach zukünftig nicht mehr so viel Arbeit wie Menschen. Und es gibt mehr als Erwerbsarbeit. Der Gedanke, dass nur Erwerbsarbeit "ordentliche" Arbeit ist, ist in der SPD tief verwurzelt. Wer nicht arbeitet soll auch nicht fressen. Typisch SPD.


Warum schlägt man da so auf die SPD ein wenn diese Argument noch viel stärker rechts von ihr vertreten ist?

Wie oft rede ich mit Menschen die auch jünger sind die sich eine Welt mit Robotern und Ki nicht vorstellen könne und stundenlang sinnlos fragen wovon die Menschen dann leben sollen die versehen das einfach nicht weil ihnen der Blödsinn mal anders eingeimpft wurde.

Weil die SPD die Interessen der Arbeiter vertreten sollte. Und gerade die Arbeiter sind es die zukünftig keine Erwerbsarbeit mehr leisten können werden. Und deswegen brauchen wir Lösungen um den Wohlstand aller zu sichern. Auch ohne bezahlte Arbeit. Umverteilung ist ein zutiefst sozialdemokratisches Thema. Deswegen erwarte ich von der SPD da einfach etwas progressivere Ansätze als "Jeder muss bezahlte Arbeit haben".


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