Pro Profischiedsrichter (BVB)

DerInDerInderin, Samstag, 17.12.2016, 00:32 (vor 3292 Tagen) @ Tigo
bearbeitet von DerInDerInderin, Samstag, 17.12.2016, 00:36

Und was soll ein Profischiedsrichter bringen? Heute war die Wahl vom DFB halt einfach mal Mist. Ein Benjamin Brand hätte das Spiel heute nicht leiten dürfen. Nach dem Treter-Festival in der letzten Woche zwischen Frankfurt und Hoffenheim hätte man für das erste wichtige Bundesliga Spiel von Benjamin Brand in seiner Karriere ruhig einen besseren Anlass finden können. Bis heute hat er erst ein Mal einen der "Großen" gepfiffen, das war bei unserem 6:0 gegen Darmstadt im September. Relativ unspektakulär. Ansonsten durfte er sich langsam an das Bundesliga-Geschäft herantasten und das verlief auch eher nur mäßig. In der letzten Saison hat er erstmals in der Bundesliga gepfiffen und bei seinen 9 Spielen beim Kicker einen Notendurchschnitt von 3,3 erreicht. Respektabel.

Wenn sich beide Trainer und die anwesenden Journalisten in der PK nach dem heutigen Spiel auch noch einig sind, dass das Schiedsrichtergespann durchweg verunsichert wirkte, dann stimmt einfach etwas Grundlegendes nicht. Daher darf man ruhig sagen, dass Benjamin Brand und sein Team heute eine Fehlbesetzung waren. Es gab zu viele strittige Szenen und zu viele Fehlentscheidungen. Dabei meine ich nicht nur "DIE BEIDEN" Szenen, über die aktuell jeder spricht. Beim Foul von Wagner hätte nämlich nicht Brand, sondern sein Assistent das Foul erkennen müssen. Die gelb-rote Karte von Reus spielte sich auch vor genau diesem Assistenten ab, wo Brand stand kann ich aus dem Kopf nicht mehr genau sagen. Das waren jedoch nur zwei Szenen, die sich in das schlechte Gesamtbild des Teams um Benjamin Brand einfügen.

Vielleicht hatte man beim DFB die Hoffnung, dass einer wie Brand mit diesem Spiel den nächsten Schritt machen könne. Schlussendlich war es aber wohl mindestens ein Schritt rückwärts. Ob Profi oder nicht, am Ende kommt es dann doch auf Erfahrung, ein gutes Team und eine sichere und souveräne Spielführung an.