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Nur der Abseits-VAR wurde vermisst (Fußball und Sport allgemein)

burz, Lünen, Freitag, 31.10.2025, 12:56 (vor 35 Tagen) @ Sascha

Um Gottes Willen, dann gibt es nur noch mehr Elfer und 75 prozentige Torchancen rein nach dem Zufallsprinzip.

Du kannst im Fußball nicht verhindern, dass der Ball mal aus dem Spiel heraus an den abgespreizten Arm geht. Wenn es dafür immer Strafstoß gibt, entscheidet sowas Spiele.

Es wird beim Handspiel immer einen Ermessenspielraum geben. Das kann man gar nicht verhindern, bzw. nur mit einer noch schlechteren Pauschalregel, die aber dann wieder andere Probleme verursacht.

Die Schiris müssen besser geschult werden nach dem Kriterium zu schauen, ob ein Spieler das Handspiel verhindern konnten oder nicht.
Wenn ein Spiele einem anderen den Ball aus einem Meter an die Hand schießt, kann der andere da nichts gegen machen.
Und ein Arm ist bei einem normalen Bewegungsablauf nunmal nicht angelegt und bei einem.Sprung zum Kopfballduell erst recht nicht.

Diese ganzen Scheißelfmeter die durch solche Sitautionen entstehen verzerren komplette Wettbewerbe und es basiert rein auf dem Zufallsprinzip.

Wenn die Schiris mal ein bisschen besser darin wären zu erkennen, was wirklich eine natürliche Handhaltung im Fußball ist, würde es deutlich weniger Handelfmeter geben.

Jetzt einzuführen, dass es immer Elfmeter gibt, wenn der Ball mal zufällig an die Hand oder den Arm springt, macht es für die Schiris zwar einfacher und für die Fans nachvollziehbarer, würde aber den Fußball viel schlechter machen.


Hand geht aktiv zum Ball und ist nicht Teil einer Schwungbewegung (also maximal 10% aller Handspiele im Strafraum) = Elfmeter
Hand geht nicht aktiv zum Ball = indirekter Freistoß


Wäre auch meine Wunschlösung. So eine Lösung müsste doch auch locker mehrheitsfähig sein.


Allerdings wird man auch da viele "Graufälle" finden. Ein "Arm abspreizen" als Ausgleich, um das Gleichgewicht zu halten, kann genau so gut als aktive Bewegung des Arms zum Ball gesehen werden. Gleichzeitig darf es auch nicht so werden, dass Abwehrspieler diese "natürliche Bewegung" bewusst nutzen, um die Abwehrfläche zu vergrößern.

Wenn man nicht per se jede Handberührung als Handspiel wertet, wird das einfach immer eine zwispältige Kiste mit viel Interpretationsspielraum bleiben.

Klar. Aber es ist meistens auch nicht so, dass ein indirekter Freistoß (im Vergleich zu einer Situation ohne Handspiel) für den Angreifer die Chance auf ein Tor erheblich verschlechtert.

Der Eingriff eines Schiedsrichters sollte für mich den Effekt eines Handspiels vor allem neutralisieren oder meinetwegen für einen leichten Vorteil beim Leidtragenden sorgen.

Mit der Entscheidung für oder gegen einen Elfmeter bewegen wir uns aber nur in Extremen. Wenn man dann noch bedenkt, dass bei einem Großteil der Handszenen selten von einem "verdienten" Elfmeter gesprochen wird, kann das Ziel doch nur sein, dass diese Extreme etwas abmildert werden.

Und wenn man nun befürchtet, dass die Handszenen durch eine verteidigerfreundlichere Bewertung die Menge der Handspiele erhöhen, würde ich entgegnen, dass ein Spieler damit schon ein enorm hohes Risiko eingehen würde. Im für ihn besten Fall gibt es ja immer noch einen indirekten Freistoß. Wenn der Spieler da nicht im Stile von Luis Suarez ein Tor verhindert, ist der Nutzen eines Handspiels doch quasi immer überschaubar. Und Luis Suarez Szene würde selbstverständlich immer noch zu einem Elfmeter und auch zu einer roten Karte führen. Hier würde ich sogar dazu tendieren eine neue Regel zu schaffen, die einfach ein Tor zur Konsequenz hat. Aber das ist ein anderes Thema...


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