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Traurig, in welche Richtung die Diskussion geht… (Politik)

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 24.05.2024, 13:12 (vor 578 Tagen) @ Franke
bearbeitet von FourrierTrans, Freitag, 24.05.2024, 13:15

In der Sache habe ich mich ja unten eingelassen. Was mich aber stark verwundert: wieso -unabhängig davon ob es stimmt- ist das vermeintliche Vermögen der Eltern über den Umstand hinaus, dass fehlender Zugang zur Bildung und prekäre Verhältnisse als Grund für die Verfehlung ausscheiden dürften, überhaupt ein Thema?

Sie haben Zugang zu Bildung, sie müssen nicht fürchten, dass ihnen Ausländer die Arbeit wegnehmen und die Löhne drücken und sie sind auch nicht in der Situation, dass es nichts gibt, auf das sie "stolz" sein können, wenn da nicht Ausländer sind, die noch schlechter dran sind als sie.

Warum dann sowas?

Er hat da schon einen Punkt. Wenn man den Strang im Nachgang so betrachtet, ist das vielleicht auch irgendwie nicht richtig, wie stark der Fokus auf diesen Aspekt gelegt wurde. Mea culpa.

Allerdings kommt halt ein gewichtiger Aspekt zum Tragen, der eben genau diesen Faktor "Vermögen" betrifft: Dass gerade die soziale Gruppe, die wohl, etwas verallgemeinert gesprochen, am meisten Wohlstand durch Ausländer aufgebaut hat (und sei es an der Fertigungsstraße oder dem ausländischen Fahrer im LKW) bzw. weiterhin aufbaut in den Konzernen der Papas und dessen leitende Angestellte sich jeden zweiten Abend im Heute-Journal interviewen lassen, um für die EU und Einwanderung zu werben, ist schon extrem abstoßend. Fernab davon, dass der Vorgang als socher so oder so abstoßend ist. Aber dieser Kontext macht es eben noch schlimmer.

Dass das auch keine reine Blender-Veranstaltung war, lässt sich durch offizielle Fotos der Sylter Presse und Infos des Betreibers der Lokalität so nach und nach erhärten. Vor der Tür stehen bei dem Event reihenweise Autos, die so ab Listenpreis 250.000 Euro aufwärts zu haben sind. Offenbar auch geschlossene Gesellschaft, deren Namen man mittlerweile kennt und es handelt sich da wohl nicht um das "ich habe eine kleine Firma und 5 Millionen Euro auf dem Konto"-Klientel. Interessant ist auch, dass im Netz immer mehr Fotos von Bewertungen der Lokalität gepostet werden, die teilweise schon mehrere Jahre zurückliegen, die von ähnlichen Vorfällen berichten.


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