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Mehr als jedes fünfte Kind in Deutschland von Armut betroffen (Politik)

FourrierTrans, Dortmund, Freitag, 29.03.2024, 10:18 (vor 29 Tagen) @ Pfostentreffer
bearbeitet von FourrierTrans, Freitag, 29.03.2024, 10:21

Das ist eigentlich nicht mehr als reißerische Werbung für Ideen aus der sozialistischen Mottenkiste. Es gibt wenig Märkte, die stärker reguliert sind als der Mietmarkt. Gleichwohl wird das immer als Beispiel für "Marktversagen" genommen.

Schon mal auf den Gedanken gekommen, dass in den Mietmarkt vor allem deswegen häufig eingegriffen wurde, weil er eben nicht funktioniert? Eben "Marktversagen"? Wenn in den Städten niemand mehr mit einem Vollzeitgehalt leben kann weil die Mieten so hoch sind, dann versagt der Markt, er dient nicht mehr der Gesellschaft, sondern einigen wenigen, die damit viel Geld machen.

Wobei man hier auch sagen muss, "es kommt drauf an". Ja, die großen Geldhaie in den großen Städten verdienen sich eine goldene Nase. Der private Vermieter auf dem Land, und selbst wenn mit 2-3 Wohnungen, ist ganz oft in den Po gekniffen. Die Mieten dort sind teilweise ohnehin nicht sonderlich hoch, um etwaige Steuern "outzuperformen", geschweigedenn um weitere (freiwillige oder erzwungene) Sanierungsmaßnahmen wieder reinzuholen, und wenn du einen renitenten/schlampigen Mieter in der Bude hast, bist du ganz oft komplett hilflos. Da habe ich schon so viele Fälle mitbekommen im privaten Umfeld, wo zehntausende von Euronen über die Wupper gegangen sind...
In meinem privaten Umfeld werden beispielsweise teilweise Wohnungen gar nicht mehr vermietet. Wenn z.B. im direkten, eigenen Wohnumfeld. Weil es sich schlicht nicht mehr lohnt.


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