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Mehr als jedes fünfte Kind in Deutschland von Armut betroffen (Politik)

Pfostentreffer, Freitag, 29.03.2024, 10:06 (vor 29 Tagen) @ MarcBVB

Hach schön, meine alte Branche. Fangen wir doch mal an. Du solltest vielleicht auch Seite 56 lesen, das hilft bei der Einordnung der Ergebnisse:

"Auch hier ist der Ausgangspunkt für die Berechnung der Mehr- bzw. Mindereinnahmen ein Referenzwert der sich, wie schon im Abschnitt zuvor, durch die Fortschreibung der wirtschaftlichen Ent- wicklung ausgehend vom Status Quo ohne Vermögensteuer ergibt. Deswegen ist auch an dieser Stelle insbesondere bei der Interpretation negativer Werte Vorsicht geboten. Ein ne- gativer Wert impliziert nicht notwendigerweise, dass das Steueraufkommen sinkt; es be- deutet lediglich, dass das Steueraufkommen langfristig geringer ausfällt als im Fall ohne Vermögensbesteuerung."

Dazu gilt dies nut unter diesen Annahmen

Vermögensteuer bei einem Steuersatz von 1,2% und einem Freibetrag von 1.000.000 EUR für Alleinstehende bzw. 2.000.000 EUR für Ehepaare

also, bei sehr geringem Steuersatz uns Absurd niedriger Eingangsschwelle. Da stimme ich EY zu.

Deine Aussage, das sie bei 20 Mia. Einnahmen 50 Mia andere Steuereinnahmen wegfallen, ist also auf 2 Weisen nicht haltbar:

1) "Ein negativer Wert impliziert nicht notwendigerweise? dass das Steueraufkommen sinkt

2) Nur unter der Voraussetzung, das man einen sehr niedrigen Steuersatz wählt und viel zu für anfängt zu besteuern. Das dies negative Auswirkungen hat, ist ja absolut logisch


EY selber stellt das Tool zur Verfügung, auch mit anderen Annahmen zu rechnen. Was du hier als absolute Wahrheit hinstellst, ist nicht mehr als ein Modellszenario mit ziemlich beschissen ausgewählten Werten. Stellt sich die Frage, ob es von dir manipulatives Auftragsverhalten ala EY ist oder einfach mangelndes Verständnis von Modellrechnungen gepaart mit viel zu grossem Ego und der absoluten Unfähigkeit, eigene Fehler einzugestehen. Ich tippe auf letzteres.

Es gibt auch ganz andere Ansätze. Hättest du 10 Seiten weiter geblättert, hättest du auch welche gefunden. Allerdings nur die, die EY sich traut, in Reports zu schreiben, damit sie den Auftraggebern nicht weh tuen. Ziemlich peinliche Vorstellung von dir auf jeden Fall.


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