AfD scheitert voraussichtlich bei Oberbürgermeister-Stichwahl in Nordhausen (Politik)

markus, Dienstag, 26.09.2023, 08:01 (vor 812 Tagen) @ Taifun

Wenn 200.000 im Jahr kommen, dann können wir vielleicht damit klar kommen. Bei 500.000 pro Jahr werden wir das keine 10 Jahre schaffen. Uns fehlt einfach der Wohnraum und uns fehlen dann Schulen, Lehrer, Kitas uswusf.

Und vorrangig müssen wir Flüchtlinge aus aktuellen Kriegsgebieten aufnehmen und dazu tatsächlich politisch Verfolgte. Da gibt's jährlich mehr.

Um das zu schaffen reduziert der Bund erstmal die Zuschüsse an die Länder.

Bei 200.000 haben wir das Problem, dass die Zahl der Arbeitskräfte zurückgehen wird. Bittere Wahrheit: Es braucht allein 400.000 zugewanderte Arbeitskräfte jährlich um überhaupt den demographischen Wandel ausgleichen zu können. Oder wollen wir den gar nicht ausgleichen? Dann wird es überall eng werden, da nicht nur die Wirtschaftsleistung kontinuierlich sinken und dies nach und nach den Wohlstand auffressen wird. Du hast dann auch ganz schnell in immer mehr Regionen niemanden mehr, der deinen Müll abholt, keine Lehrer mehr in Schulen, niemanden mehr, der in der Supermarktkasse sitzt. Und in Notfällen werden dann auch Handwerker und Ärzte fehlen. Es wird schlicht nicht funktionieren, dass die Deutschen in großer Zahl in Rente gehen und unten bauen wir gleichzeitig jährlich 400.000 Arbeitsplätze ab.

Es wird auch kein Rosinenpicken funktionieren. Sprich: Dass 400.000 Menschen hier zwar die emsigen Bienchen für uns alte Gesellschaft spielen, aber hier nicht wohnen sollen. Es wird auch nicht funktionieren, ausschließlich die Top 400.000 Arbeitskräfte irgendwo herzunehmen. Du kannst nur mit dem arbeiten, der hier ankommt. In den letzten Jahrzehnten ist der Wohnraum je Einwohner kontinuierlich gestiegen. Nutzen wir vielleicht zu viel Wohnraum pro Kopf? Ist die einzig realistische Lösung vielleicht die, dass wir uns wieder verkleinern müssen was sie qm-Zahl pro Kopf betrifft?