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„Für manche Anhänger schwierig“ – Lambsdorff stimmt FDP auf härtere Corona-Linie ein (Corona)

Goalgetter1990, Freitag, 03.12.2021, 19:39 (vor 876 Tagen) @ markus

Willkommen in der Realität.

Die FDP müsse sich angesichts der Pandemielage als Regierungspartei auf eine restriktivere Linie einstellen, sagte Lambsdorff der Nachrichtenagentur AFP. „Das ist für manche unserer Anhänger schwierig, aber die FDP ist eine Partei mit einer großen Regierungstradition und wird deswegen auch verantwortungsvolle Politik machen.“

„Konsequenter Gesundheitsschutz bei größtmöglicher gesellschaftlicher Freiheit bedeutet in einer schwierigen Lage eben auch einschränkende Maßnahmen, die wir mit beschließen müssen“, sagte der Liberale.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article235430076/FDP-Fraktionschef-Lambsdorff-macht-Zugestaendnisse-bei-Corona-Politik.html


Es wird höchste Zeit, daß die CDU wieder einen vernünftigen Vorsitzenden bekommt, dann wird aus dem aufgeblasenen FDP Luftballon wieder 50% entweichen, so auf 4-7 % wie früher auch. Zuerst grosspurig die Bürgerrechte und Liberalität wie eine Monstranz vor sich her tragen und beim ersten Gegenwind umfallen. Bin gespannt mit welch einer Begründung die FDP und Lindner daherkommen wenn sie vom Clubmed bezüglich der EU-Schuldenregeln weichgekocht werden. Im übrigen glaube ich, daß die benötigten Impfquoten mit den zusätzlichen Vakzinen ohnehin erreicht werden. Ein Sturm im Wasserglas wahrscheinlich.


War für mich aber erwartbar. Die FDP dümpelte zu Beginn der Krise zum Teil bei unter 5% rum. Erst als sie damit begann, vermeintlich einfache Lösungen anzubieten und die Maßnahmen kritisierte, brachte das einen deutlichen Aufwand. Die Erwartungshaltung Liberaler ist die maximale Freiheit. Das liegt in der Natur der Sache. Da blendet man gerne Probleme aus. Gleichzeitig entsteht das Bedürfnis, wieder in das alte Leben zurückzukehren. Dass dies unrealistisch ist, kann man seinen Wählern nicht verkaufen. Mit der Haltung hätte man den Einzug in den Bundestag aufs Spiel gesetzt. Also tut man so, als ob man das alles besser könnte, wird dann auch gewählt und betreibt nach der Wahl exakt die Politik, die man vorher kritisiert hat.

Es war die AFD, die während der Pandemie (wie auch in allen anderen Politikfeldern) einfache Lösungen für komplexe Probleme vorgeschlagen hatte. In der großen Mehrheit, waren die Positionen der FDP kritisch gegenüber der Regierung aber konstruktiv, insbesondere in Bezug auf die Abwägung von verschiedenen Maßnahmen.

Mal generell: Wie Bertone unten schon festgestellt hatte ist das offensichtliche und strukturierte Einschießen von Ulrich, aber teilweise auch von dir, auf die FDP zumindest mal grenzwertig. Die offensichtliche Verachtung gegenüber mancher liberaler Positionen, ohne auch nur halbwegs anzuerkennen, dass es bei solchen komplexen Fragestellungen eben nicht die eine richtige Sichtweise auf die Dinge gibt - ist für den ein oder anderen nur schwer zu ertragen.


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