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„Asoziale“ ausgrenzen der falsche Weg (BVB)

DieRoteKarteZahlIch, UK, Freitag, 06.08.2021, 09:32 (vor 1607 Tagen) @ Ulrich

Ich weiss nicht, wie die Lage war zu dem Zeitpunkt als der Schlagzeuger entschied, sich nicht impfen zulassen. Allerdings kann es auch sein, dass jemand mit der Vorgeschichte empfindlicher reagiert.

Auf https://www. who.int/news/item/26-07-2021-statement-of-the-who-gacvs-covid-19-subcommittee-on-gbs schaut es so aus, als ob Teils auch nicht genügend Daten vorliegen, um auszuschließen, dass es bei AstraZeneca zu Problemen bei dieser Vorerkrankung kommt. Daher wird eine Warnung empfohlen wie auch bei einem dritten Impfstoff. In so einer Situation verschiebt man eventuell den Impftermin, auch wenn er natürlich zum zweiten mal Covid bekommen könnte.


Zunächst einmal scheint der Verdacht bisher nicht belegt zu sein. Zudem betrifft er nur die beiden Vektor-Impfstoffe von Jonson & Johnson sowie AstraZeneca. Biontech und Moderna sind nicht betroffen. "Increased reports of GBS have not been observed following mRNA COVID-19 vaccines.". Man hätte also einfach zu einem mRNA-Impfstoff greifen können, der eh in den USA vorwiegend verwendet wird und noch etwas besser schützt als ein Vektorimpfstoff.

Ein guter Arzt hätte dies wohl so empfohlen, auch wenn ich nicht weiss in welcher Reihenfolge die Updates über die Impfstoffe verfügbar waren. Da bei mehreren Impfstoffen mögliche Probleme kommuniziert wurden, machte es gegebenenfalls Sinn auf eine Entwarnung zu warten, bei dem Impfstoff für den manch sich entscheidet.

Andererseits gibt es mehr Menschen als man allgemein annimmt, die irgendwelche Krankheiten haben. Und etwas komisch ist es schon für eine so bekannte Band wie Offspring das so zu handhaben.


Ich halte es für gut möglich, dass einige Menschen nach einer Impfung stärker in sich "hinein horchen", und dass dann schon länger vorliegende Erkrankungen diagnostiziert werden. Mir hat vor einiger Zeit der Sohn eines Hausarztes erzählt dass dessen Vater der Auffassung war, die Impfung mit Biontech könne bei jüngeren Menschen zu dauerhaft erhöhtem Blutdruck führen. Habe mal kurz im Netz gesucht, aber nichts seriöses gefunden. Deutlich näher liegend ist für mich, dass diese Personen schon vorher unter Bluthochdruck litten, der aber nicht diagnostiziert worden war weil schlicht längere Zeit niemand den Blutdruck gemessen hat.

Ich hab das anders gemeint. Es gibt in UK über 7 Millionen Menschen unter 65 aber „at risk“ (priority group 6 beim Impfen). Das sind mehr Menschen als die health care worker und über 80 jährigen zusammen
(https://www. instituteforgovernment.org.uk/explainers/coronavirus-vaccine-rollout ). Es ist wichtig, dass diese Gruppe sich impfen lässt. Also selbst wenn die jeweiligen Personen eine Vorgeschichte haben, wobei das Gespräch mit dem Arzt unabdingbar ist.


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