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Trend existiert bereits seit 14 Tagen (Corona)

CLM, Berlin, Donnerstag, 01.04.2021, 16:15 (vor 1729 Tagen) @ markus


Trotzdem ist der Effekt sichtbar. Die Positivrate ist von 7,89 auf 9,33 deutlich gestiegen, was eine Steigerung von 18% entspricht. Sprich: Die Infektionen steigen offensichtlich stärker an als die Anzahl der Tests. So bleiben mehr Infektionen unerkannt, weil im Verhältnis zu den Infektionen weniger getestet wird. Die Dunkelziffer wird so größer. Um das wieder auszugleichen, müsste entsprechend mehr getestet werden.

Aber das ist ja genau der Punkt: Die Positivrate steigt innerhalb einer Woche um 18%. Die Fallzahlen steigen in der letzten Woche sogar um 21,5% (von 107.658 auf 130.826). Wenn sich die Dunkelziffer erhöhen würde, müssten die tatsächlichen Fallzahlen weniger stark steigen als die Positivrate. Es ist aber genau umgekehrt. Sie steigen stärker, weil es neben den 18,2% Positiv-Steigerung eben auch 2,7% mehr Tests gab (von 1,36 Mio auf 1,40 Mio). Das heißt, dass durch die zusätzlichen Tests die Dunkelziffer ein klein wenig verkleinert wurde. Das ist doch durchaus positiv.


Und übrigens auch die Studie von der TU Berlin und dem RKI von vor 2 Wochen nicht (die mit der befürchteten 2000er Inzidenz). Nach der hätten wir jetzt nämlich schon eine Inzidenz von knapp 400.


Da ist aber auch teilweise davon ausgegangen, dass die Lockerungen beibehalten werden. Nach überschreiten der 100er inzidenz, haben etliche Landkreise die Geschäfte wieder geschlossen. Natürlich reduziert das dann ein wenig auch das Tempo.

Korrekt. Aber die Studie wurde sehr breit zitiert (klar, bei solchen Kennzahlen von 2000) und zum Thema gemacht, obwohl bereits bei Veröffentlichung klar war, dass sie der Wirklichkeit hinterherhinkt (also schon bei Veröffentlichung die Zahlen nicht so stark gestiegen waren, wie in dem Modell vorausgesagt) und dass es neue Schritte und Maßnahmen geben wird. Da muss man sich dann schon fragen, ob da nicht auch ein wenig Effekthascherei dabei war. Eine 2000er Inzidenz war natürlich von Vornherein unrealistisch, aber selbst ne 1000er oder 800er Inzidenz würde und wird es hier vermutlich nicht mehr geben (jedenfalls nicht in dieser Pandemie). Selbst die damals von mir prognostizierten 200er an Ostern wird es nicht geben (vermutlich landen wir bei 160 am Ostermontag). Das spielt uns sehr in die Hände, weil wir dadurch Zeit gewinnen um beim Impfen weiter zu kommen und das bessere Wetter zu nutzen (ich habe heute im Büro z.B. den ganzen Tag das Fenster offen, war vor einer oder zwei Wochen für mich Frostbeule noch nicht denkbar).


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