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Spahn sieht Fehler ein (Corona)

Philipp54, Sonntag, 24.01.2021, 19:01 (vor 1190 Tagen) @ markus
bearbeitet von Philipp54, Sonntag, 24.01.2021, 19:08

Exakt das stimmt. Es war doch die herrschende Meinung, dass alles unter Kontrolle und das Schlimmste überwunden ist. Die wenigen Mahner, die es noch gab, wurden als Spinner und Hysteriker beschimpft. Dass unter solchen Voraussetzungen Fehler gemacht werden, wundert mich nicht. Am Ende will niemand seine Wähler verlieren. Und die waren in großer Mehrheit in Feierlaune und nicht im Krisenmodus.

Ich habe irgendwann im April begonnen, die Entwicklung mit dem geringstmöglichen Aufwand zu verfolgen. indem ich die Zahl der laut Worldometer täglich neu festgestellten Infektionen notiert habe. Für jeden Wochentag eine Spalte, für jede Woche eine Zeile, wöchentlich addiert.

In der ersten Junihälfte waren es weniger als 2.500 neue Fälle pro Woche, dann kam Tönnies, in der ersten Julihälfte ging es nochmal fast genausoweit runter wie im Juni. Und dann gab es fast nur noch eine Richtung. Sechs Wochen in Folge mehr als in der Vorwoche, um den 20. August fast viermal so viel wie um den 10. Juli. War das nicht schon ein Grund, alarmiert zu sein?


Völlig richtig. Seit Mitte Juli ging es wieder bergauf. Aber trotzdem war so gut wie niemand alarmiert, weil

- sind ja nur geringe Steigerungen
- sind ja nur Urlaubsrückkehrer
- die Intensivstationen sind noch immer leer

Noch Anfang September war Spahn der Ansicht, alles sei unter Kontrolle. Vor Kameras erzählte er, dass mit dem Wissen von heute keine Geschäfte mehr schließen müssten. Als im Oktober dann langsam ersichtlich wurde, dass es doch langsam kritischer werden könnte, sind die ersten Politiker aufgewacht. Nur nicht genügend, denn selbst zu dem Zeitpunkt war man überwiegend noch der Meinung, dass wir keine weiteren Maßnahmen bräuchten, da die Hygienekonzepte völlig ausreichend seien.

Es geht ja auch noch immer ohne Schließen von vielen Geschäften.
Die Nachverfolgung, wo die tatsächlichen Hotspots sind, ist nicht gelungen.
Das sie bei asymptomatisch oder symptomfrei Infizierten und deren Umfeld sitzen können, wurde auch von Drosten früh für möglich gehalten, aber auch er meinte im Sommer noch, dass es nicht unbedingt zu einem 2. lockdown kommen muß.
Ein Plan für den Herbst

Von der Seite 1
Welche Konsequenzen ziehen wir aus der Erkenntnis, dass sich das Virus vor allem über die Luft überträgt – also nicht nur über die klassische Tröpfcheninfektion, sondern auch über Aerosole? Was bedeutet das im Herbst und Winter für öffentliche Gebäude, für Kitas und Schulen, für Ämter und Behörden, für Krankenhäuser und Pflegeheime? Wann werden wir konsequent unsere Maske tragen, und zwar auch auf der Nase, nicht nur darunter? Welche technischen und pragmatischen Lösungen gibt es für einen hinreichenden Luftaustausch – in einem Land der Ingenieure, nicht der Bedenkenträger?


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